Von: mk
Bozen – Heute Vormittag fand in der Handelskammer Bozen eine Veranstaltung zum Thema „Nachhaltigkeit am Bau – wie bauen wir heute und morgen?“ statt. Dabei wurde im Rahmen von mehreren Vorträgen aufgezeigt, wie durch ökologisches und nachhaltiges Bauen der Energie- und Ressourcenverbrauch minimiert, der Flächenverbrauch reduziert und der Lebenszyklus eines Bauwerks optimiert werden kann.
Klimawandel, Ressourcenknappheit und der demografische Wandel – diese Entwicklungen beeinflussen maßgeblich die Bautätigkeit in der Zukunft.
Nachhaltige Gebäude benötigen möglichst wenig Ressourcen und nutzen dabei erneuerbare Energien. Zudem sollten Gebäude als besonders langlebige Güter wenig Kosten im Betrieb verursachen und anpassungsfähig für zukünftige Veränderungen sein.
„Um auf die kommenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen vorbereitet zu sein, müssen wir uns bereits jetzt damit konfrontieren und zukunftsweisende Lösungen suchen. Ziel des heutigen Events ist es, Ideen und Anregungen für mehr Nachhaltigkeit am Bau zu diskutieren“, so Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen bei seiner Eröffnungsrede über die Hintergründe der Veranstaltung.
Anschließend referierten Dietmar Siegele von Fraunhofer Italia, Piero Bernabè von der Progress AG und Peter Rosatti von der Rubner Holzbau GmbH über Bauinnovationen sowie die Nachhaltigkeit im Beton- und Holzbau.
Nach einer kurzen Pause ging das Event mit Praxisbeiträgen weiter. Diese wurden präsentiert von Mariadonata Bancher von der Klimahausagentur, von Hubert Gruber von der Aster GmbH, von Werner Kusstatscher von der Beton Eisack GmbH sowie von Christine Pfeifer vom Konsortium Vivius.
Daraufhin wurden die verschiedenen Aspekte von Nachhaltigkeit am Bau im Plenum diskutiert und zusammengefasst. Moderiert wurde die Veranstaltung von Markus Walder.