Von: mk
Berlin St. Leonhard im Passiertal – Der Countdown läuft: Am 29. Oktober 2025 vergibt agrarheute den renommierten CERES AWARD im Rahmen der „Nacht der Landwirtschaft“ in Berlin. 21 Landwirtinnen und Landwirte aus Deutschland, Österreich und Italien stehen im Finale für den Preis „Landwirt des Jahres“ – sieben Kategoriensieger und ein Gesamtsieger werden ausgezeichnet.
Ins Finale haben es nach einer umfangreichen Bewertung 21 Betriebe aus Deutschland, Italien und Österreich in den sieben Kategorien Ackerbauer, Energielandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter und Unternehmerin geschafft – also drei Betriebe pro Kategorie. Unter den Finalisten: Energielandwirt Walter Moosmair aus St. Leonhard in Passeier in Südtirol.
Der 47-Jährige führt seinen Biobetrieb in den Bergen mit viel Leidenschaft und Weitblick – sein besonderes Anliegen ist die Energiewende. Mit Photovoltaik, Wärmepumpe, Windrad und innovativen Ideen hat er den Hof fast unabhängig von fossilen Brennstoffen gemacht. Seit 2024 setzt er sogar einen vollelektrischen Balkenmäher ein, an dessen Entwicklung er selbst beteiligt war. „Um uns herum ist so viel Energie, die wir von der Natur geschenkt bekommen. Wenn wir sie sinnvoll einsetzen und nicht verschwenden, ist genug für alle da“, sagt Moosmair. Neben der Energieversorgung sorgen auch die Rinderhaltung, Urlaub auf dem Bauernhof und sein berühmtes Bergwiesenheu für weitere Standbeine – und machen den Niedersteinhof weit über die Region hinaus bekannt.
„Die Finalistinnen und Finalisten zeigen eindrucksvoll, dass Landwirtschaft heute mehr ist als Nahrungsmittelproduktion. Sie sind Unternehmerinnen und Unternehmer mit Herz und Verstand, die Verantwortung für Mensch, Tier und Natur übernehmen“, sagt agrarheute-Chefredakteur Simon Michel-Berger. Die Medienmarke aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag vergibt die begehrte Auszeichnung seit über 10 Jahren an Pioniere aus der Landwirtschaft.
Die feierliche Gala zum CERES AWARD, die Nacht der Landwirtschaft, findet am 29. Oktober im KOSMOS Berlin statt. Erwartet werden wie jedes Jahr zahlreiche Persönlichkeiten aus Agrarwirtschaft, Politik und Verbänden. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 27.000 Euro dotiert und zählt zu den bedeutendsten Preisen der Landwirtschaft. Über die Siegerinnen und Sieger entscheiden hochkarätige Fachjurys, die im Sommer alle Finalisten bei intensiven Betriebsbegutachtungen bewertet haben. Jede Jury setzt sich aus einem agrarheute-Fachredakteur, einem Repräsentanten eines Fachverbands sowie einem Vertreter des jeweiligen Kategoriepartners zusammen.
Mit Walter Moosmair hat es in diesem Jahr ein Landwirt aus Südtirol ins Finale des CERES AWARD geschafft. Er tritt in der Kategorie Energielandwirt gegen Hannah Winkler von Mohrenfels (Bayern/ Deutschland) und Thomas Rößner (Sachsen/ Deutschland) an.
Alle Finalisten im Überblick findet man hier: www.ceresaward.de/shortlist-2025/
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