Von: bba
Bozen/Shanghai – Von 22. bis 27. September 2021 werden sich die Besten der Besten bei der Berufsolympiade in der chinesischen Metropole Shanghai messen. Das Ticket dorthin wollen sich zahlreiche Südtiroler Jungtalente bei der nationalen Berufsmeisterschaft WorldSkills Italy kommende Woche holen.
Mit heute beginnt der offizielle Countdown bis zum Anpfiff der Berufsweltmeisterschaft 2021. In einer der bedeutendsten Industriestädte der Volksrepublik China wird heute in einem Jahr der nächste internationale WorldSkills-Wettbewerb ausgetragen. Erwartet werden circa 1.300 Teilnehmer aus über 60 Ländern, die im National Exhibition and Convention Center in Shanghai ihre Qualitäten und Talente unter Beweis stellen werden. Auch viele junge Südtiroler fiebern einer Teilnahme bereits entgegen. Die erste Hürde, die es allerdings vorab zu bewältigen gilt, ist ein gutes Ergebnis bei der nationalen Ausscheidung. Diese findet nächste Woche von Donnerstag 1. bis Samstag, 3. Oktober im Rahmen des nationalen Berufswettbewerbs in der Messe Bozen statt und könnte für viele das Eingangsticket zur Weltmeisterschaft bedeuten. „Südtirol hat bei den vergangenen internationalen Wettkämpfen immer wieder sehr gute Ergebnisse erzielt. Dank der dualen Ausbildung greifen die jungen Mädchen und Burschen auf theoretisches Know-how und praktisches Können zurück, das einzigartig in seiner Ausbildung ist und uns schlussendlich immer wieder mit mehreren Medaillen belohnt hat“, erklärt der Landesobmann der Junghandwerker im lvh, Alexander Dallio.
Kommende Woche werden rund 120 junge Handwerkerinnen und Handwerker, Landschaftsgärtner, Maschinenbaukonstrukteure, Köche und Servierfachkräfte in 18 verschiedenen Berufen ins Rennen gehen und ihre Talente unter Beweis stellen. 16 Teilnehmer vertreten die italienische Region Piemont. „Auch wenn Covid-19 höhere Sicherheits- und Hygienemaßnahmen erfordert, so werden wir dennoch einen professionellen Wettbewerb abwickeln und interessierten Schülern und Eltern einen Einblick in die Welt der praktischen Berufe gewähren“, betont auch lvh-Präsident Martin Haller.