Von: mk
Bozen – Immer wieder tauchen Studien auf, die Südtirol eine hohe Lebensqualität bescheinigen, und immer wieder sorgen solche Studien für Diskussionen.
Vor allem Einheimische wollen den Ergebnissen nicht immer glauben. Mag sein, dass Südtiroler einerseits zu wenig über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Andererseits: Warum sollte man sich immer mit jenen vergleichen, die schlechter dran sind?
Häufig wird von der Politik verlangt, Wohlstand in Wohlbefinden umzuwandeln, was vielleicht etwas zu hochgegriffen ist.
Möglichkeiten, etwas zu tun, gäbe es trotzdem – vor allem, wenn wir schon die besten sein wollen: Als Belastung werden in Südtirol etwa die hohen Lebenskosten und teure Wohnungspreise erlebt. Außerdem darf nicht nur Geld, sondern auch Zeit kein Luxus sein. Das wissen nicht zuletzt jene, die den Spagat zwischen Familie und Beruf schaffen müssen.
Hier könnte die Politik durchaus Versuche unternehmen, die Rahmenbedingungen anzupassen und zu verbessern.