Von: apa
In Berlin dürften demnächst zwei Immobilienprojekte aus dem zerbröckelten Signa-Imperium in neue Hände gelangen. Für das ehemalige Ellington-Hotel in Schöneberg und für das Projekt “Glance” in Charlottenburg zeichne sich ein Verkauf ab, berichtet “Der Tagesspiegel” (Dienstag). Das Amtsgericht Charlottenburg habe Mitteilungen veröffentlicht, wonach die Gläubigerversammlung Anfang September um Zustimmung zu einem Mindestkaufpreis von in Summe 99 Mio. Euro gebeten werden soll.
Die Käufer sind dem Zeitungsbericht zufolge bisher nicht bekannt. Für das frühere Ellington Hotel liege der mitgeteilte Mindestkaufpreis bei 64,5 Mio. Euro, so die Zeitung. Der veröffentlichte Preis für das “Glance” liege nochmal niedriger: Hier soll die Gläubigerversammlung einem Mindestkaufpreis von 34,5 Mio. Euro zustimmen. Von dem hierbei geplanten Bürohaus ist noch nichts gebaut, aber es gibt schon das Baurecht.
Das frühere Ellington-Hotel wollte der insolvente österreichische Immobilienkonzern Signa in einen nostalgischen “Femina-Palast” mit Tanzfläche, Restaurant und Bar, aber auch hochwertigen Büroflächen umwandeln. Es liegt in unmittelbarer Umgebung des Berliner Luxuskaufhauses KaDeWe und einem anderen wichtigen Bauprojekt von Signa, dem P1, einem Bauprojekt in der Passauer Straße 1 – 3.
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