Drei Beamte der Meraner Ortspolizei verletzt

Aus Routineeinsatz wird reiner Horror

Dienstag, 09. September 2025 | 12:00 Uhr

Von: mk

Meran – Bei einem Routineeinsatz in Meran sind am Samstag drei Beamte der Ortspolizei verletzt worden.

In den späten Vormittagsstunden bemerkte eine Streife der Ortspolizei in der Rätiastraße ein Fahrzeug, dessen Lenker den Ordnungshütern bereits bekannt war. Der Mann, der ursprünglich aus Peru stammt, besitzt keinen gültigen Führerschein. Trotzdem hatte er sich hinter das Steuer gesetzt.

Als die Beamten das Fahrzeug in der Laurinstraße einholten, ergriff der Mann zu Fuß die Flucht und rannte in ein Mehrfamiliengebäude, wo er selbst auch ansässig ist.

Als die Ortspolizisten ihn einholten, wehrte er sich vehement. Er bedrohte die Beamten und schlug ihnen mit der Faust wiederholt ins Gesicht. Nachdem er überwältigt und festgenommen wurde, brachten ihn die Beamten in den Streifenwagen.

Doch auch im Dienstfahrzeug leistete er weiteren Widerstand und versuchte zu entkommen. Dabei verursachte er erhebliche Schäden.

Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung entdeckten die Ortspolizisten eine größere Menge an Drogen sowie einen Schlagring. Der Peruaner weigerte sich zudem, sich einem Drogen- und einem Alkoholtest zu unterziehen.

Zwei Stadtpolizisten erlitten bei dem Einsatz Verletzungen und sind für fünf Tage dienstunfähig. Ein dritter Beamter ist für voraussichtlich sieben Tage nicht einsatzbereit.

Der Peruaner muss sich unter anderem wegen Beamtenwiderstands und Gewalt verantworten.

Bezirk: Burggrafenamt

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