Von: Ivd
Bozen – Am 1. Mai 2025 kam es in Bozen zu einer brutalen Auseinandersetzung, bei der vier junge Männer mit Messern, Eisenstangen und Ketten auf einr weitere Personengruppe losgingen. Die Polizei konnte die Täter nach intensiven Ermittlungen schnell identifizieren und festnehmen.
Bereits am Morgen des 22. Mai 2025 wurden im Rahmen eines groß angelegten Einsatzes der Staatspolizei vier albanische Arbeiter aus Bozen verhaftet. Die Ermittlungen, die mit Hilfe von Videoüberwachungsaufnahmen und Zeugenaussagen geführt wurden, ergaben, dass es in der Nacht des 1. Mai zu einem Streit in einer Diskothek gekommen war, der von den Sicherheitskräften der Diskothek schnell unterbrochen wurde. Um weitere Auseinandersetzungen zu verhindern, wurden die beteiligten Parteien einzeln aus dem Lokal geführt. Dies schien jedoch nicht das Ende des Vorfalls zu sein.
Kurz darauf griff die Gruppe der Tatverdächtigen die vier jungen Bozner im Bereich der Messehallen in Bozen mit erschreckender Brutalität an. Mit Messern, Ketten und Eisenstangen setzten sie den Angriff fort und fügten zwei der Opfer schwere Schnittwunden und Prellungen zu. Ein Opfer erlitt dabei eine permanente Verletzung im Gesicht. Die übrigen Opfer wurden mit weniger schwerwiegenden Verletzungen versorgt und mussten in das Krankenhaus Meran gebracht werden.
Gerade erwachsen, schon hochgradig brutal
Die vier Verdächtigen, deren Alter zwischen 19 und 21 Jahren liegt und die sich legal in Italien aufhielten, wurden noch am selben Tag festgenommen. Alle vier Arbeiter, die bisher nicht auffällig wurden, wurden nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen in die Haftanstalt Bozen überführt.
Zusätzlich zu den strafrechtlichen Konsequenzen ergriff Quästor Paolo Sartori auch administrative Maßnahmen und entzog allen vier Verdächtigen ihre Aufenthaltserlaubnisse. Darüber hinaus wurde eine sofortige Ausweisung aus Italien angeordnet, die nach deren Haftentlassung vollzogen wird. Sartori betonte, dass die schreckliche Gewalt der Tat nur durch Zufall nicht zu noch schlimmeren Folgen geführt habe und dass die schnellen Ermittlungen und Festnahmen die Wiederholung solcher Taten verhindern sollen.
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