Von: mk
Bozen – An Halloween haben die Carabinieri in Bozen mit einem verstärkten Aufgebot für einen sicheren Abend gesorgt. Insgesamt hielten acht Streifen der Bozner Kompanie sowie Stationen und des Einsatzdienstes die Lage unter Kontrolle, während zahlreiche Partys und Feiern in der Stadt und den umliegenden Gemeinden über die Bühnen gingen.
Unter dem Motto „Nicht nur Süßes oder Saures, sondern auch Sicherheit für die Kleinsten“ patrouillierten die Carabinieri in Parks, Plätzen, Wohngebieten und belebten Straßen, wo viele Familien und Kinder unterwegs waren, um mit dem Spruch „Süßes oder Saures“ an Haustüren anzuklopfen.
Parallel dazu wurden Verkehrskontrollen sowie Razzien bei Lokalen und Treffpunkten Jugendlicher durchgeführt, um Alkoholmissbrauch, Lärmbelästigungen oder Sachbeschädigungen vorzubeugen.
Die deutlich sichtbare Präsenz der Carabinieri zeigte offenbar Wirkung und trug maßgeblich dazu bei, dass die Feierlichkeiten ruhig und geordnet verliefen. Der Abend verlief weitgehend ohne Zwischenfälle – und manch einer, der vielleicht ein Bier zu viel hatte, entschied sich angesichts des großen Aufgebots an Ordnungshütern lieber, nach Hause zu gehen, um unangenehme Folgen zu vermeiden.
Seit den 1990er Jahren verbreiten sich Halloween-Bräuche in US-amerikanischer Ausprägung auch bei uns im konitnentalen Europa. Nicht nur wegen des mutmaßlich heidnischen Ursprungs oder der Kommerzialisierung des Abends vor Allerheiligen sind die Feierlichkeiten umstritten. Im Zuge der Streiche und des Alkoholkonsums kommt es auch immer wieder zu Ruhestörungen, Belästigungen und Vorfällen von Vandalismus vergleichbar mit anderen Unruhnächten wie in der Walpurgisnacht, am Krampustag, zu Silvester oder den Rauhnächten in manchen Gegenden.




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