Von: luk
Bozen – Über die korrekte Anzahl der Intensivbetten ist in Südtirol eine Debatte entbrannt. Während der Gesundheitslandesrat Thomas Widmann von 100 möglichen Betten spricht, ist der pensionierte Anästhesist am Brunecker Krankenhaus, Werner Beikircher, der Meinung, dass diese Zahl falsch ist. Es seien nur 50 Intensivbetten, die auch mit Personal betrieben werden könnten.
Der Corona-Einsatzleiter des Landes, Dr. Marc Kaufmann, sagt Medienberichten zufolge, dass die Zahlen des Landesrates schon richtig seien. Was die Infrastruktur anbelangt, kommt man auf rund 100 Intensivbetten – 20 davon als Reserve. Derzeit habe man 36 Patienten auf der Covid-Intensivstation und noch einmal 20 Intensivpatienten auf der Nicht-Corona-Intensivstation.
Auch Pfleger und Ärzte seien genügend vorhanden, sagt Kaufmann. Dies könne von anderen Abteilungen abgezogen werden. Das Personal aus dem Anästhesie-Bereich unterstützt etwa das Personal auf den Intensivstationen.
Nach dieser Zahlenaufstellung sind also noch rund 40 Plätze auf den Intensivstationen in Südtirol frei.