Von: luk
Kopenhagen – Eine überstandene Corona-Infektion schützt die meisten Menschen vor einer Neuansteckung in den Folgemonaten. Zu diesem Schluss ist nun eine groß angelegte dänische Studie gekommen, die in der Fachzeitschrift “The Lancet” vorgestellt wurde.
Die Studie zeigt aber auch: Das Risiko für eine neue Infektion ist für Ältere höher. Bei Menschen über 65 Jahren tritt eine wiederholte Infektion häufiger auf als bei jüngeren.
Daher raten die Forscher dazu, dass gerade ältere Menschen sich streng an die Sicherheitsregeln halten sollen, auch wenn sie bereits erkrankt waren.
Außerdem legt ihre Analyse Medienberichten zufolge nahe, dass auch Menschen geimpft werden sollten, die sich bereits mit dem Coronavirus angesteckt hatten. Auf den natürlichen Schutz lasse sich besonders bei den Älteren nicht vertrauen.
Für die Studie wurden umfangreiche Daten analysiert, die in Dänemark im Rahmen einer nationalen Corona-Teststrategie gesammelt wurden.
Den Schutz vor einer wiederholten Infektion gaben die Wissenschaftler für jüngere Menschen mit 80 Prozent an – für Menschen über 65 dagegen mit nur 47 Prozent.