Von: mk
Bozen – Es wird heiß, und zwar so richtig. Das verspricht Landesmeteorologe Dieter Peterlin. Uns blüht die erste richtige Hitzewelle im Sommer. Die Temperaturen können am Donnerstag sogar auf 39 Grad klettern.
Bereits heute wird es warm mit Höchsttemperaturen 33 Grad, doch die Quecksilbersäule steigt noch weiter. Morgen sollen es bereits 35 und am Mittwoch 37 Grad sein.
Nach dem Höhepunkt am Donnerstag mit Temperaturen von 38 bis 39 Grad kühlt es am Freitag und am Wochenende nur leicht um ein bis zwei Grad ab.
Die Hitzewoche beginnt. Heute Höchsttemperaturen bis 33°, morgen 35°, Mittwoch 37°, Donnerstag 38° oder 39°, Freitag 38°, Samstag 37°, Sonntag 37°.
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) June 24, 2019
Auch die Nächte werden heiß und versprechen kaum Abkühlung. „Ab Dienstag sind zunächst im Etschtal, später auch im Eisacktal Tropennächte zu erwarten“, schreibt Peterlin auf Twitter. Das bedeutet: Die Temperaturen sinken in der Nacht nicht unter 20 Grad.
Kaum Abkühlung auch über Nacht. Ab Dienstag sind zunächst im Etschtal, später auch im Eisacktal Tropennächte zu erwarten. Temperatur nicht unter 20°.
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) June 23, 2019
Am stärksten betroffen von der Hitzewelle wird der Raum Bozen sein.
Ab jetzt wird es Tag für Tag heißer, Höhepunkt der #Hitzewelle kommenden Donnerstag oder Freitag. In den tiefen Lagen verbreitet über 35°, Spitzenwerte im Raum Bozen von 38°, vielleicht auch noch eine Spur mehr.
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) June 23, 2019
Bei aller Freude auf einen heißen Sommer – die Hitzebelastung sollte man nicht unterschätzen. Es handelt sich bei der Hitzewelle um ein – für den Monat Juni – extremes Ereignis.
Bis nächsten Dienstag sollen die Höchsttemperaturen in den Haupttälern um und über 35 Grad mit Spitzen bis etwa 40 Grad liegen. In Verbindung mit der hohen Luftfeuchtigkeit und den warmen Nächten kann es besonders bei Kindern, älteren und kranken Menschen zu erhöhten Gesundheitsbelastungen kommen.
Südtirols Feuerwehren geben ein paar Tipps, um gut durch die Hitze zu kommen: „Keine Kinder oder Tiere dürfen bei solchen Temperaturen in Autos zurückgelassen werden. Es kann innerhalb von kurzer Zeit extrem heiß werden.“ In Räumen ohne Klimaanalage seien Ventilatoren ein sehr effizientes Mittel, um die Hitze erträglicher zu machen.
Wenn möglich, sollt man anstrengende Tätigkeiten im Freien nicht an den Nachmittagen durchführen. „Die größte Hitzebelastung herrscht zwischen 12.00 und 18.00 Uhr“, erklären die Feuerwehren.
Sportliche Aktivitäten sollten in die Morgenstunden verlegt werden. Besonders am Abend sei in der kommenden Woche mit hohen Ozonbelastungen zu rechnen. Falls doch Hilfe benötigt wird, sind Rettungsdienst und Feuerwehr immer unter der Notrufnummer 112 erreichbar.