Von: luk
St. Ulrich – Was als Traumurlaub in den Dolomiten geplant war, endete für zwei Touristen aus der Provinz Florenz mit einer bösen Überraschung. Über ein Inserat auf Facebook waren sie auf ein vermeintliches Ferienhaus in St. Ulrich gestoßen. Nach der Kontaktaufnahme mit dem angeblichen Vermieter überwiesen sie eine Anzahlung von 200 Euro.
Als die Urlauber schließlich in Gröden ankamen, stellte sich heraus: Die versprochene Unterkunft existierte nicht. Stattdessen handelte es sich um eine gewöhnliche Privatwohnung, die nie zur Vermietung angeboten worden war. Von den vermeintlichen Vermietern fehlte jede Spur. Sie waren auch telefonisch nicht mehr erreichbar.
Die Carabinieri der Station St. Ulrich nahmen umgehend Ermittlungen auf und konnten rasch den Empfänger der Überweisung identifizieren: Es handelte sich um einen 29-jährigen Mann aus der Provinz Neapel. Er ist bereits aktenkundig und wurde wegen Betrugs angezeigt. Weitere Ermittlungen sollen klären, ob er mit derselben Masche noch weitere Opfer getäuscht hat.
Die Carabinieri raten eindringlich dazu: Bürgerinnen und Bürger sollten bei Online-Buchungen besonders vorsichtig sein, die Seriosität von Anzeigen genau prüfen und niemals Anzahlungen an unbekannte Personen überweisen.
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