Von: mk
Bozen – Bei Rettungseinsätzen im Hochgebirge auf 3.000 Metern verschlechtert sich die Qualität der Herzdruckmassage nach 60 bis 90 Sekunden. Noch mehr trifft das bei Einsätzen auf 5.000 Metern zu.
Das zeigt ein Experiment im terraXcube, das Notfallmediziner von Eurac Research mit rund fünfzig Einsatzkräften der Flugrettung in Zusammenarbeit mit der Internationalen Kommission für Alpines Rettungswesen (IKAR) und unterstützt vom Weißen Kreuz durchgeführt haben.
Um die derzeit gültigen Rettungsmaßnahmen zu optimieren, wäre es laut den Testergebnissen ratsam, dass sich die Einsatzkräfte bei der Wiederbelebung öfter als im vorgesehenen Zwei-Minuten-Takt abwechseln, beziehungsweise, dass ein automatisches Herzmassagegerät zum Einsatz kommt. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in der Fachzeitschrift Journal of the Amerian Heart Association veröffentlicht.