Bozen – Wechselhaft war das Wetter in diesem Sommer und das machte sich auch in den Kassen der Südtiroler Lidobetreiber bemerkbar.
Es war zwar klar, dass sich nach dem Rekordsommer 2015 ein ähnlicher Erfolg nicht so schnell wiederholen lassen würde, doch mit den großen Einbrüchen in diesem Sommer hatten die Betreiber der Freibäder nicht gerechnet und so ist die Enttäuschung über die unerfüllten Hoffnungen und Erwartungen daher deutlich spürbar.
„Wenn ich die heurige Freibadsaison charakterisieren soll, beschreibt sie der Begriff durchwachsen wohl am besten“, meint David Kössler, der Verantwortliche der Dienststelle Sport in der Gemeinde Bozen im Gespräch mit dem Tagblatt Dolomiten.
Er zeigt sich zwar nicht vollkommen unglücklich mit den Besucherzahlen, an die Erfolge des Vorjahres könne man jedoch bei Weitem nicht anschließen.
Besonders die Ungewissheit in Sachen Wetter bereitete den Lidobetreibern Bauchschmerzen. „Kaum ein Tag verging, an dem nicht mit Regen gerechnet werden musste, sodass die Leute von einem Schwimmbadbesuch absahen“, mutmaßt Kössler.
Auch wenn das Wetter jetzt Ende August zum Baden einlädt, rechnet Kössler nicht mehr damit, dass die Verluste wettgemacht werden können.
Von: luk
