Von: mk
Bozen/Gröden – Nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung in Gröden, die in der Nacht vom 17. auf den 18. Jänner 2023 stattgefunden hat, fordert die Staatsanwaltschaft zehn Jahre Haft pro Kopf.
Bekanntlich werden drei Saisonarbeiter aus Kosovo im Alter von 21, 26 und 27 Jahren beschuldigt, sich an einer Touristin aus Finnland vergangen zu haben. Die Staatsanwaltschaft hält den Bericht der 30-Jährigen für glaubwürdig.
Die junge Frau, die mit 45 Freunden ihren Urlaub in Gröden verbracht hatte, hatte stets bestritten, dass es sich um einvernehmlichen Geschlechtsverkehr gehandelt habe. In einer Aufnahme mit dem Handy ist zu hören, wie sie von einem der Angeklagten geschlagen wurde.
Die Nebenkläger, die von Anwalt Vittorio Papa vertreten werden, verlangen eine Entschädigung von 350.000 Euro.
Der Prozess findet im Rahmen eines verkürzten Verfahrens statt. Bei der Verhandlung am kommenden Freitag kommen die Strafverteidiger der drei Beschuldigten zu Wort.
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