LH Kompatscher bei Lokalaugenschein

Hotel Eberle: Suche nach Verschütteten geht weiter

Dienstag, 05. Januar 2021 | 18:09 Uhr

Bozen – Nach dem großen Felssturz, der einen Teil des Hotels “Eberle” in Bozen St. Magdalena verschüttet hat, gehen die Sucharbeiten nach eventuell Verschütteten vor dem Hotel weiter. Bisher konnte zum Glück keine Person unter den Trümmern ausfindig gemacht werden.

Der Landesgeologe Volkmar Mair hatte zusammen mit einem Geologen der Gemeinde Bozen und einen Einsatzoffizier der Berufsfeuerwehr mittels Hubschrauber die Abbruchstelle überflogen, um sich zu vergewissern, dass nicht noch Material nachkommt. Er schätzt, dass sich rund 2000 Kubikmeter Gesteinsmassen aus der Wand gelöst haben.

Zudem hat der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr HBI Auer Christian Hundesuchstaffel angefordert, um die Trümmerhaufen nach eventuell Verschütteten zu untersuchen.

Genauso ließ er mit Geophongeräten die Trümmer absuchen und stellt einen Greifbagger vor Ort in Bereitschaft, um sofort bei Notwendigkeit einschreiten zu können.

Die Einsatzkräfte möchten ausschließen, dass sich kein Spaziergänger vor dem Hotel aufhielt, als die Felsen herunterstürzten. Die nahegelegene Oswaldpromenade ist bei den Boznern sehr beliebt.

bfbz

Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher und Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler verschafften sich vor Ort einen Überblick über den laufenden Einsatz und die entstandenen Schäden und zeigten sich zufrieden, dass bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Personen betroffen sind.

Der Einsatz wird noch bis in die Abendstunden hinein andauern.

Von: luk

Bezirk: Bozen