Von: Ivd
St. Ulrich – Die Carabinieri von St. Ulrich haben einen 63-jährigen Mann aus der Provinz Palermo angezeigt, der verdächtigt wird, eine Telefonbetrugsmasche gegen eine 70-jährige Frau aus Gröden verübt zu haben.
Die Ermittlungen begannen nach der Anzeige der Betroffenen. Sie war von einem angeblichen Anwalt angerufen worden, der ihr glaubhaft machte, sie sei Begünstigte einer großzügigen Spende einer vermeintlichen französischen Wohltäterin. Um die angebliche Formalität abzuschließen, sollte sie zwei Prepaid-Karten aufladen – insgesamt im Wert von 600 Euro.
Die Frau kam der Aufforderung zunächst nach, erkannte jedoch später den Betrug und wandte sich an die Carabinieri. Durch gezielte Ermittlungen und Überprüfungen der Transaktionen konnten die Beamten den mutmaßlichen Täter identifizieren – einen Mann, der bereits wegen ähnlicher Delikte bekannt ist.
Die Carabinieri prüfen nun, ob der Beschuldigte Teil eines größeren Netzwerks ist oder weitere Opfer betrogen hat.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Ermittlungen betonen die Beamten erneut, wie wichtig es ist, bei telefonischen Versprechen über Spenden oder Erbschaften vorsichtig zu sein. „In solchen Fällen sollte man das Gespräch sofort beenden und die Polizei verständigen“, so die Empfehlung der Ordnungskräfte.
Gemäß geltender Rechtslage gilt für den Beschuldigten bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.




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