Von: luk
Meran – Mitte Mai hat di Meraner Stadtregierung eine Offensive gegen die illegale Müllablagerung zu gestartet. Im Zuge der verschärften Kontrollen, welche die Meraner Ortspolizei in den letzten zwei Wochen durchgeführt hat, wurden insgesamt acht Strafen ausgestellt.
Vorgenommen werden die verstärkten Kontrollen in allen Meraner Stadtvierteln. Im Fokus stehen freilich jene Punkte, an denen bereits in der Vergangenheit häufig illegale Müllablagerungen erfolgt sind. Das bedeutet nicht, dass die Kontrollen in den anderen Vierteln währenddessen eingestellt werden.
Im Mai waren die Ortpolizisten vor allem in den Stadtvierteln Obermais und Untermais den Müllsündern auf der Spur, in dieser und in den nächsten Wochen hingegen in der Innenstadt, im Stadtviertel Wolkenstein und in der Marlinger Siedlung.
Im Zeitraum zwischen 15. und 31. Mai wurden insgesamt acht BürgerInnen wegen nicht ordnungsgerechter Müllentsorgung bestraft.
“Wir erinnern alle BürgerInnen daran, dass es verboten ist Abfälle oder Biomüll außerhalb der vorgesehenen Öffnungszeiten neben den Containern oder an den Minirecyclinghöfen abzulagern. Ein solches Verhalten gilt als illegale Entsorgung, denn dadurch werden Insekten und Ratten angezogen”, erklärte Stadtwerke-Direktor Claudio Vitalini.
Seit Anfang des Jahres wurden in Meran bisher 187 Strafen in diesem Bereich ausgestellt. 97 davon Höhe von 100 Euro wegen illegaler Ablagerung von Restmüll, weitere 89 in Höhe von 50 Euro wegen der Ablagerung von Kartonen oder ähnlichem Material und eine für ein nicht entsorgtes Häufchen Hundekot.
Noch bis Ende Juli wird die Ortspolizei bei den Müllkontrollen von den privaten Sicherheitsleuten der Südtiroler Ronda unterstützt – danach wird sie diese dank der erhöhten Personalressourcen alleine durchführen können. Die Beschäftigung von pensionierten Polizeibeamten, die in Meran lange Zeit als sogenannte „Umweltwachen“ erfolgreich im Einsatz waren, ist aus gesetzlichen Gründen seit heuer nicht mehr möglich.