Bozen – Dass in Südtirol derzeit tiefster Winter herrscht, möchte man bei den aktuellen Temperaturen kaum glauben. Seit Tagen ist es eher mild und fast schon frühlingshaft. Gerade am Berg ist es viel zu warm.
Für den Wintersport bringt das Probleme mit sich, da in manchen Skigebieten die Schneekanonen nicht angeworfen werden können. Auch für Winterwanderer und Rodler ist das milde Wetter nicht gut. Laut Ernst Winkler, dem Chef der Bergrettung im AVS schmilzt untertags Schnee auf Verbindungswegen und Rodelpisten. In der Nacht vereist dieses Wasser wieder und es bilden sich gefährliche Stellen. Auch für Skipisten ist dieses Phänomen ein Problem, da sich so vereiste harte Pistenabschnitte bilden. Es fehlt dann der weiche Schnee.
Derzeit ist auch kein Neuschnee oder eine Kältewelle in Sicht. In den kommenden Tagen wird es laut dem Landeswetterdienst mild weitergehen. Laut dem Landesmeteorologen Dieter Peterlin haben wir diese Wetterlage subtropischen Luftmassen zu verdanken.
Erst ab Sonntag scheint sich eine Veränderung anzubahnen. In welche konkrete Richtung es dann gehen wird, lässt sich noch nicht genau sagen.
Sonne und Wolken
Am morgigen Donnerstag gibt es eine Mischung aus Sonne und Schleierwolken, wobei die Wolken Richtung Alpenhauptkamm etwas dichter ausfallen.
Der Freitag wird oft strahlend sonnig und es bleibt weiterhin zu mild für die Jahreszeit.
Am Samstag geht es recht sonnig mit ein paar hohen Wolkenfeldern weiter.
Am Sonntag werden die Wolken dichter. Die Sonne kommt nur selten zum Vorschein und im Tagesverlauf sind ein paar Niederschläge möglich. Die Temperaturen gehen etwas zurück.
Auch in Österreich und der Schweiz zu mild
Nicht nur in Südtirol sind die Temperaturen für diese Jahreszeit zu warm. Auch in Österreich und der Schweiz wo an Silvester teilweise zweistellige Plusgrade gemessen wurden ist es derzeit noch zu mild. In der Schweiz stellen manche Skigebiete derzeit den Betrieb wegen Schneemangels ein. Andernorts ist nur ein weißes Band in einem grünen Hang zu erblicken.
Vom frostigen #Start bis zum schwitzigen #Silvester 🍾🎆. Hier geht's zum #Monatsrückblick #Dezember 2022. ^se#winter oder #frühling?https://t.co/mhiSNeHDxZ
— SRF Meteo (@srfmeteo) December 30, 2022
Schneesicherheit und damit optimales Wintervergnügen bieten generell Skigebiete in höheren Lagen.
Alpin Arena Schnals punktet mit Schneesicherheit
In Südtirol punktet etwa das Gletscherskigebiet Alpin Arena Schnals auf über 3.000 Meter Meereshöhe mit guter Schneelage auch abseits der Pisten.
Von: luk
Hinterlasse einen Kommentar
10 Kommentare auf "Mildes Wetter: Darauf müssen Ski- und Rodelfahrer jetzt achten"
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Zumindest braucht es heuer keinen „ Grünen Pass. „
Durftest du letztes Jahr nicht Ski fahren?
ng Das ist Privatsache von Cali. Geht Dich nichts an.
Das Disneyland wird gerächt werden. Die Natur verzeiht nichts.
Aber immer weiter bauen, immer weiter, immer höher….egal ob es noch schneit oder immer wärmer wird.
es sollten die pisten gesperrt werden wo wenig bis weicher schnee ist.
Bei den Preisen können sich die Liftgesellschaften nicht leisten Pisten zu schließen.
Rodelbahn und Ski Tal Abfahrten zusperren wenn’s Drumherum kein Schnee hat in Österreich sind schon viele Tote gewessen aber Geild Geil ist wichtiger wie Tote .
Wenn ich nur auf Kunstschnee Skifahren kann und rundherum alles grün ist bedrückt mich das ehr als, dass es mich freut. Da spare ich mir das Geld lieber.
.
Schifahren wird eh überschätzt,
ich wandere lieber.