Von: luk
Meran – Am Montag hatte die Bergrettung Meran fünf Einsätze abzuarbeiten. Schon um die Mittagszeit gab es den ersten Anruf: Ein Wanderer aus Dresden klagte über Kreislaufprobleme und einen Schwächeanfall. Er befand sich am Weg zum Unterschattmair und hatte wohl die Hitze unterschätzt. Drei Bergretter rückten aus und stiegen zu ihm hoch, versorgten ihn mit Wasser und brachten ihn zurück zur Straße. Von dort brachte ihn die Bergrettung Meran zurück nach Algund in sein Urlaubsdomizil.
Gegen 14.00Uhr hatte eine Touristin aus Georgien auf Meran 2000 Piffing Kreislaufprobleme. Nach einer telefonischen Abklärung fuhren zwei Bergretter mit der Seilbahn zur Patientin. Sie versorgten sie und brachten sie im Anschluss mit der Seilbahn ins Tal, wo sie dem Rettungsdienst übergeben wurde. Dieser brachte sie ins Krankenhaus Meran.
Weiter ging es gegen 15.00 Uhr, und zwar erneut nach Meran 2000. Zwei norditalienische Radfahrer aus Minerbe (VE) kollidierten auf dem Weg 14 in Richtung Falzeben und verletzten sich dabei. Nach telefonischer Abklärung rückten drei Bergretter aus und fuhren mit dem Einsatzwagen zum Einsatzort. Bei den Verunfallten angelangt, stellten sie folgende Verletzungen bei einem Radfahrer fest: Schultertrauma, Schmerzen an der Halswirbelsäule und am Kopf und auch eine Rippenprellung. Der zweite Radfahrer war mit Abschürfungen gut davon gekommen. Der verletzte Patient wurde erstversorgt und mit der Gebirgstrage im Einsatzwagen nach Falzeben gefahren. Da die Schmerzen zunahmen, wurde ein Arzt zur Schmerztherapie nachgefordert. Dieser kam mit dem Notarzthubschrauber Pelikan 1, der den Verunfallten ins Krankenhaus Meran beförderte. Dieser Einsatzdauerte bis 17.30 Uhr.
Direkt im Anschluss an diesen Einsatz, kam die Meldung, dass sich auf der Lodnerhütte (2259m) eine Bergsteigerin mit medizinischen Problemen befand. Nach der telefonischen Abklärung entschied die Bergrettung Meran den Notarzthubschrauber Pelikan1, der sich noch in Meran befand, direkt zur Hütte zu schicken. Die Bergrettung Meran blieb allerdings in Bereitschaft, sollte sich die Situation ändern.
Am Abend (22.30 Uhr) wurde erneut Alarm gegeben, jemand sah Lichtsignale im Bereich der Seilbahn Hochmut (1.357m). Nach Abklärung der Situation, konnte festgestellt werden, dass ein Bauer die Kühle der Nacht zum Heuarbeiten ausnutzte. In diesem Zusammenhang stellt die Bergrettung Meran fest, dass solche Meldungen sehr wichtig sind und auch ernst genommen werden. Es kann sich immer ein Unglück dahinter verbergen.
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