Doping hingenommen und versteckt

Noch keine Beweise für Urin-Manipulation im Fall Schwazer

Samstag, 14. April 2018 | 10:26 Uhr

Bozen – Im Jänner hatte Richterin Carla Scheidle die Sportärzte Pierluigi Fiorella, Giuseppe Fischetto und die FIDAL-Funktionärin Rita Bottiglieri wegen Beihilfe zum Doping von Alex Schwazer verurteilt.

Nun liegt die Urteilsbegründung vor: Die zahlreichen Verdachtsmomente, wonach Alex Schwazer sich gedopt habe, seien für alle drei zugänglich und eindeutig gewesen – und doch hätten sie nichts unternommen, sondern dazu beigetragen, die illegale Handlung zu verschleiern und zu verstecken. Dabei hätten sie auch gegen CONI-Normen verstoßen.

Urin: Noch keine Beweise für Manipulation

Indes wird die Urin-Probe von Alex Schwazer im RIS-Labor in Parma unter die Lupe genommen. Noch stehen diverse Tests an, bis jetzt gibt es aber noch keine Beweise, dass an der Probe Manipulation stattgefunden habe.

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Von: luk

Bezirk: Bozen