Von: mk
Bozen – Die Schulen sind auch in Südtirol bereits seit Anfang September im Präsenzunterricht gestartet. Völlig normal wird allerdings auch dieses Jahr nicht. Das Bildungsministerium und das wissenschaftlich-technische Komitee haben die Modalitäten bekanntgegeben, in welcher Form im zweiten Schuljahr mit Corona Ausflüge stattfinden dürfen.
Grundsätzlich sind Schulausflüge erlaubt, berichtet die italienische Tageszeitung Alto Adige. Allerdings handelt es sich nur um kurze Trips oder Spaziergänge in Parks. Im Prinzip sind Fahrten von einer weißen Zone in eine andere möglich. Zu Ausflügen ins Ausland liegt noch keine Regelung vor.
Der grüne Pass ist immer dann notwendig, wenn es ihn in ähnlichen Fällen auch außerhalb des Schulbetriebes braucht, etwa beim Besuch eines Museums. In Parkanlagen und in Regionalzügen ist kein Nachweis erforderlich, wohl aber in Reisebussen und in Hochgeschwindigkeitszügen.
In Südtirol planen in erster Linie die Oberschulen keine Ausflüge, die länger als 48 Stunden dauern. Ungeimpfte Schüler müssten sich in diesen Fällen einem zweiten Test unterziehen. Aufgrund der Regelungen zum Schutz der Privatsphäre ist es den Schulen lediglich gestattet, den Green Pass zu kontrollieren, nicht aber ob die einzelnen Schülerinnen geimpft, getestet oder genesen sind.
Die meisten Schulen verzichten deshalb auf Bildungsreisen, die längere Zeit in Anspruch nehmen, und haben diese auf das kommende Jahr verschoben.