Sieben Personen jetzt angezeigt

Österreicher geht Betrugsbande in Italien ins Netz

Freitag, 17. Oktober 2025 | 16:37 Uhr

Von: luk

Toblach – Nach einem Internetbetrug mit einer Schadenssumme von rund 3.000 Euro haben die Carabinieri von Toblach sieben Personen angezeigt. Die mutmaßlichen Täter, die in verschiedenen Teilen Italiens wohnen, sollen gemeinschaftlich eine sogenannte „Postepay-Trickbetrug“-Masche angewandt haben.

Ein 51-jähriger Unternehmer aus Strassen (Osttirol) war im August Opfer der Betrüger geworden. Er hatte auf der Plattform Subito.it vier Reifen zum Verkauf angeboten und wurde kurz darauf von einem angeblichen Käufer kontaktiert. Dieser überzeugte ihn mit geschickten Täuschungsmanövern, am Postamat-Schalter in Toblach mehrere Transaktionen durchzuführen – angeblich, um den vereinbarten Betrag zu erhalten. Tatsächlich lud der Mann dabei elfmal Guthaben auf verschiedene Postepay-Karten der Betrüger auf – insgesamt rund 3.000 Euro, die nie zurückerstattet wurden.

Die Ermittlungen der Carabinieri konnten das Vorgehen der Gruppe genau rekonstruieren. Die Staatsanwaltschaft in Bozen wurde eingeschaltet, weitere Nachforschungen sollen klären, ob die Verdächtigen noch weitere Opfer betrogen haben.

Bezirk: Pustertal

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