Durchflussmenge um 35 Prozent geringer als normal

Pegelstand der Etsch besorgt

Dienstag, 07. März 2023 | 11:46 Uhr

Bozen – Nach einem trockenen Jahr 2022 und einem ebenso trockenen Winter beunruhigt der Wasserpegel der Etsch die Experten mehr und mehr. 2023 ist laut der Nachrichtenagentur Ansa auf dem besten Weg, ein sehr kritisches Jahr zu werden. Im Februar führte die Etsch 35 Prozent weniger Wasser als im langjährigen Durchschnitt für diesen Zeitraum, erklärt Roberto Dinale, der Direktor des Amts für Hydrologie und Stauanlagen in Südtirol.

Noch könne das Wasserdefizit geschaukelt werden, da auch noch nicht die Nachfrage aus der Landwirtschaft da ist. Doch gibt es keine ergiebigen Niederschläge und die Landwirte beginnen mit dem Bewässern ihrer Anlagen, könnte sich die Lage verschärfen, heißt es vonseiten von Dinale. Rationierungen und Verzicht seien dann die Folge. Das Trinkwasser für die Bürger werde aber garantiert.

 

Von: luk

Bezirk: Bozen