Von: luk
Meran – Eine gefährliche Irrfahrt durch die Meraner Innenstadt endete am Mittwochmittag, den 1. Oktober mit einer dreifachen Anzeige. Ein 23-jähriger Mann aus dem Passeiertal sorgte gegen 13.30 Uhr für Aufsehen, als er völlig außer Kontrolle mit einem E-Scooter durch den Verkehr brauste.
Gefährliche Slalomfahrt
Passanten und Autofahrer alarmierten die Stadtpolizei: Ein Mann auf einem Elektro-Tretroller bewegte sich in offensichtlich benebelten Zustand gefährlich zwischen Autos und Fußgängern. Dabei schrie er wirre Sätze und brachte sich sowie andere Verkehrsteilnehmer massiv in Gefahr.
Als die Exekutivbeamten der Stadtpolizei eintrafen, versuchte der junge Mann sofort zu flüchten. Nach einer kurzen Verfolgungsjagd konnten die Polizisten ihn am Bahnhofsplatz stoppen und zur Identifizierung auf die Wache bringen.
Die Überprüfung brachte gleich mehrere Probleme ans Licht: Der junge Mann aus dem Passeiertal war den Ordnungshütern bereits bestens bekannt. Gegen ihn bestand ein vom Quästor in Bozen verhängtes Aufenthaltsverbot für die Gemeinde Meran. Das hatte er offensichtlich ignoriert.
Gestohlener Roller und 2,7 Promille
Doch damit nicht genug: Der E-Scooter, mit dem er unterwegs war, stellte sich als Diebesgut heraus und wurde beschlagnahmt. Der Alkoholtest offenbarte schließlich das Ausmaß seiner Trunkenheit: Mit 2,7 Gramm pro Liter war der Passeirer völlig fahruntüchtig – ein Wert, der fast das Sechsfache der erlaubten Levels beträgt.
Dreifache Anzeige
Für den vorbestraften 23-Jährigen hat der Ausflug in die Passerstadt nun ernste Konsequenzen: Er wurde wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsverbot, Hehlerei und Trunkenheit am Steuer angezeigt.
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