Kontrollen am Wochenende

Quästor Paolo Sartori macht weiter mit Aktion scharf in Bozen

Dienstag, 16. April 2024 | 10:13 Uhr

Bozen – Wie von Quästor Paolo Sartori angeordnet, hat die Polizei über das Wochenende in Bozen außerordentliche Kontrollen durchgeführt. Drei Personen wurden abgeschoben, außerdem kam es zu drei Festnahmen.

Die Kontrollen konzentrierten sich unter anderem auf dem Bahnhof und dessen Umgebung, auf den Mazzini-Platz, die Perathoner-Straße, die Kapuzinergasse und die Südtiroler Straße. Auch Straßenkontrollen fanden entlang der Hauptverkehrsadern statt, die ins Zentrum von Bozen führen.

Die Ordnungshüter nahmen außerdem mehrere leer stehende Gebäude unter die Lupe, wo sich oft Obdachlose versammeln – unter anderem in der Nähe der St. Oswald-Promenade, im Neubruchweg und in der Europa-Allee. Auch Personen, die auf Parkbänken herumlungern, Alkohol in der Öffentlichkeit konsumieren sowie Passanten und Kaufleute belästigen wurden identifiziert und von der Stadt entfernt.

Von den Kontrollen verspricht man sich unter anderem die Abschreckung Kleinkrimineller, was zu weniger Diebstahl und Überfällen, aber auch zu vermindertem Drogenhandel führen soll. Gleichzeitig soll das Sicherheitsgefühl der Bürger erhöht werden.

In Zusammenarbeit mit der Bahn- und der Ortspolizei hat die Staatspolizei Razzien in fünf öffentlichen Lokalen durchgeführt. Außerdem wurden 65 Fahrzeuge und 312 Personen überprüft. 124 davon hatten Migrationshintergrund, 114 waren bereits vorbestraft oder polizeibekannt.

Drei Personen wurden jeweils wegen Raubüberfalls, erschwerten Diebstahls und Hehlerei festgenommen. Zwei weitere Personen kassierten eine Anzeige wegen Körperverletzung Widerstands gegen die Staatsgewalt, schwerer Sachbeschädigung und Trunkenheit in der Öffentlichkeit. Außerdem sind sie der Anordnung des Quästors nicht nachgekommen, das Staatsgebiet zu verlassen.

Die Polizei hat außerdem zehn Gramm Haschisch und drei Gramm Kokain beschlagnahmt. Aufgrund der Kontrollen sprach Quästor Paolo Sartori in vier Fällen ein dreijähriges Aufenthaltsverbot aus. Vier Personen, die als Gefahr für die Allgemeinheit eingestuft werden und keinen Bezug zur Stadt haben, müssen Bozen nun verlassen.

Im Fall dreier Migranten hat der Quästor ein Dekret zur Abschiebung unterzeichnet. Die Betroffenen sind vorbestraft oder zumindest polizeibekannt. Außerdem verfügen sie über keine gültige Aufenthaltsgenehmigung. Sollten die Nicht-EU-Bürger innerhalb von sieben Tagen nicht von sich aus das Land verlassen, werden sie bei der Staatsanwaltschaft angezeigt und von den Polizeikräften in ihre Heimat abgeschoben.

In fünf Fällen wurden Personen mündlich verwarnt, wie dies die Gesetzgebung vom Antimafia-Kodex vorsieht. Vorstrafen im Bereich von Drogenhandel, Körperverletzung und von Vermögensdelikten deuten auf eine erhöhte Gefahr für die Allgemeinheit hin.

Von: mk

Bezirk: Bozen

Kommentare

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14 Kommentare auf "Quästor Paolo Sartori macht weiter mit Aktion scharf in Bozen"


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user6
user6
Tratscher
13 Tage 11 h

bravo signor questore! meno sono meglio è

N. G.
N. G.
Kinig
13 Tage 9 h

Wann wird er heilig gesprochen? Ne, erst kommt seelig. Gell?

@
@
Universalgelehrter
13 Tage 8 h
Schön langsam dürfte es auch dem Dümmsten auffallen, dass dieser Quästor nur ein Papiertiger ist. Nur mit dem Unterschreiben von Dekreten wird unser Land nicht sicherer, die Verordnungen müssten auch exekutiert werden. Wenn 114 Personen bereits vorbestraft oder polizeibekannt waren, dann belegt das, dass in der Quästur von früheren Qästoren über diese Personen bereits ein Verwaltungsakt angelegt aber nie durchgeführt wurde. Genau das selbe macht der amtierende Quästor. Er unterschreibt viel aber an der Durchführung haperts. Es ist blauäugig vom Quästor zu erwarten, dass diese Personen innerhalb von sieben Tagen von sich aus das Land verlassen, und mündliche Verwarnungen werden… Weiterlesen »
Paladin
Paladin
Universalgelehrter
13 Tage 11 h

“Wie von Quästor Paolo Sartori angeordnet, hat die Polizei über das Wochenende in Bozen außerordentliche Kontrollen durchgeführt.” Lieber Quästor, bitte auch in Meran!

N. G.
N. G.
Kinig
13 Tage 9 h

Mit welchem Personal bitte? Denkst du diese Aktionen, (außerordentlich) werden vom normalem Personal bewältigt?
Was hätten die denn dann vorher getan? Nichts?

N. G.
N. G.
Kinig
13 Tage 9 h

Wunschkonzert gern, aber dann auch bezahlen! Wieviel Personal fehlt denn dann plötzlich?

Aurelius
Aurelius
Kinig
13 Tage 11 h

so ist richtig. nicht klein beigeben

DrBoazner
DrBoazner
Grünschnabel
13 Tage 9 h

Es weht ein anderer Wind von Rom bin mir sicher waere eine Links Regierung da heisst es sicher “uns sind die Haende gebunden”

spotz
spotz
Tratscher
13 Tage 10 h

isch woll sein pflicht, u so was grossartiges hat er noch nicht vollbracht, oder?

Staenkerer
13 Tage 7 h

im vergleich zu de vorgänger nimmt er:
oder seine orbeit viiiiiieeeeel ernster und isch fleißiger,
oder de vorgänger worn viiiiieeeeel lascher und fauler ….

Tiroler25
Tiroler25
Superredner
13 Tage 10 h

Auch in Brixen u Sterzing
Kontrollieren u aufräumen

DerForrest1
DerForrest1
Grünschnabel
13 Tage 11 h

I frog mi longsom, ob do Vorgänger fan Satori, ibahaub ebas gitun hot… 

magg
magg
Superredner
13 Tage 8 h

Die Vorgänger haben nicht von einer Mücke einen Elefant gemacht! Sie haben das Gleiche geleistet, sie haben nicht jeden Furz in den Medien veröffentlicht und damit angegeben.

N. G.
N. G.
Kinig
13 Tage 10 h

Wieder X Gramm Haschisch! Ein Wahnsinn! Außerdem, Obdachlose müssen entfernt werden!
Aktion “scharf” wird wirken.
Freu mich am Ende des Jahres auf die endgültigen Ergebnisse und ganz besonders, BESONDERS was dann wirklich vollendet und nicht nur angekündigt und unterschieben wurde! Eine Zahl würde mich auch ganz besonders interessieren, Wieviele die vom Qästor ausgewiesen wurden dann in ihrer Heimat sind!
Wie gesagt, freu mich darauf! Die Fakten werden für Sich sprechen. Eigentlich schon jetzt, denn weniger Meldungen von Taten wurden es ja noch nicht! Grins

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