Carabinieri ziehen Bilanz

Rauschzustände als Gefahr auf der Piste

Montag, 08. April 2024 | 11:19 Uhr

Obereggen – Die Pisteneinheiten der Carabinieri beenden nach und nach ihren Dienst in Südtirols Skigebieten in der Wintersaison. Am Montag war im Skigebiet Obereggen für die Carabinieri der letzte Einsatztag. In Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz wurden in diesem Winter bei rund 700 Rettungseinsätzen ungefähr 300 Personen versorgt.

Sechs Carabinieri umfasst die Pisteneinheit im Durchschnitt, die 120 Tage lang die weißen Abfahrtsstrecken patrouillierte. Carabinieri aus Welschnofen, Deutschnofen und Sarnthein standen in den Skigebieten Carezza beim Karersee, Obereggen und Reinswald im Einsatz.

In zahlreichen Fällen haben sich sowohl Touristen als auch Einheimische bei den Ordnungshütern bedankt. Neben tatkräftiger Hilfe bei Ski- und Rodelunfällen lag es an den Carabinieri, auch auf der Piste für öffentliche Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Rund 700 Skifahrer wurden in der vergangenen Saison identifiziert.

In 22 Fällen haben die Carabinieri eine Verwaltungsstrafe wegen Trunkenheit oder wegen des Besitzes kleiner Mengen an Rauschgift zum persönlichen Konsum ausgestellt. Zwei weitere Personen kassierten eine Anzeige wegen Drogenhandels.

Drei Personen wurden wegen Körperverletzung angezeigt. In drei Fällen überführten die Carabinieri Diebe, die es auf die Skiausrüstung anderer abgesehen hatten.

„Die Missachtung der grundlegenden Verhaltensregeln in Skigebieten, der Missbrauch von Alkohol und der Konsum von Drogen oder psychotropen Substanzen sind die Hauptursachen für mehr oder weniger schwere Skiunfälle und Verletzungen. Leider sind nicht alle Skifahrer auf die Einhaltung der Sicherheitsregeln und der Gesetze bedacht“, erklärt der Kommandant der Carabinieri-Kommandant, Ten. Col. Stefano Esposito Vangone.

Von: mk

Bezirk: Salten/Schlern

Kommentare

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2 Kommentare auf "Rauschzustände als Gefahr auf der Piste"


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Tratscher
24 Tage 19 h

Ich würde jetzt im Sommer auch die Wanderer und Urlauber kontrollieren, damit diese ja kein Bierchen zu sich nehmen können …
Vor allem sind unsere Ordnungshüter dann beschäftigt, können viele Überstunden aufschreiben und brauchen die italienischen Touris nicht filzen, da die ja bekanntlich nichts trinken außer “Aqua di rubinetto”. Also alle happy !

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Tratscher
24 Tage 19 h

… und überhaupt. Man könnte mit Carabinieri-Schwadronen, abends die Südtiroler Wohnzimmer stürmen, um sicherzustellen, daß niemand ein Glas Wein trinkt. (Wohnzimmer könnte ja zur “Gefahrenzone “werden)
Und dann heftig : Multa !

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