Von: luk
Sarnthein – Die Impfungen mit dem Impfstoff Moderna schreiten voran. Nach Terlan ist nun die Gemeinde Sarntal an der Reihe. Bürgerinnen und Bürger über 80 Jahre können sich am 14. Februar 2021 dort impfen lassen. Eine Impfung gegen COVID-19 trägt sowohl zum individuellen Schutz als auch zur Eindämmung der Pandemie bei.
Der Krankheitsverlauf von COVID-19 variiert hinsichtlich Symptomatik und Schwere: es können asymptomatische, symptomarme oder schwere Infektionen auftreten. Da das Virus auch durch asymptomatische Personen übertragen werden kann und generell sehr leicht übertragbar ist, breitet sich SARS-CoV-2 schnell aus. Glücklicherweise gibt es mittlerweile Impfstoffe, die gegen die Krankheit zugelassen sind. Eine Impfung reduziert das Infektions- und Erkrankungsrisiko stark und ist eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen die Ausbreitung des Virus.
Im Rahmen der Covid-19-Impfkampagne können sich nun auch, nach den Gemeinden Andrian, Nals, Terlan und Mölten, die über Achtzigjährigen der Gemeinde Sarntal impfen lassen. Der Impftag in der Gemeinde Sarntal findet am:
Sonntag, 14. Februar 2021
von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr
im Bürgerhaus in Sarnthein statt.
Die bereits in Terlan involvierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsbezirks Bozen werden auch am Impftag in Sarnthein anwesend sein. Ein bewährtes Team bringe nämlich Kontinuität und das notwendige „Know-how“ mit, so der Sanitätsbetrieb.
Den impfberechtigen Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Sarntal wurde bereits eine Einladung zum Impftag am kommenden Sonntag zugestellt. Interessierte die die Impfung in Anspruch nehmen möchten, können unter der Telefonnummer 0471 100 999 bei der Einheitlichen Landesvormerkungsstelle des Sanitätsbetriebes einen Termin für die Impfung im Sarntal vormerken. Jene Bürgerinnen und Bürger, die die Impfung in Anspruch nehmen, werden die Hausärzte des Sarntals vor Ort vorfinden, die mit ihnen das Impfgespräch durchführen und den Anamnesebogen ausfüllen.
„Ich danke allen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein spezielles Dankeschön geht an das gesamte Pflegepersonal der Impfkampagne, koordiniert von Astrid Santoni, das auch am Feiertag mit vollem Einsatz zur Verfügung steht”, so der Direktor des Gesundheitsbezirkes Bozen, Umberto Tait.
Diesen Danksagungen schließt sich auch der Direktor der Basismedizin, Paolo Conci, an. Er hofft auf eine rege Teilnahme der Seniorinnen und Senioren, die diese Gelegenheit zur Impfung gegen Covid-19 wahrnehmen.
„Ich bedanke mich im Namen der Gemeinde Sarntal bei allen Verantwortlichen, die es ermöglicht haben, dass wir unsere über 80-jährigen Mitbürgerinnen und Mitbürger nun zur Impfung einladen können. Ich bin davon überzeugt, dass viele dieses Angebot gerne annehmen, auch in der Überzeugung, dass dies die einzig richtige Strategie ist, um aus dieser für uns allen schweren Zeit heraus zu kommen“, so der Bürgermeister der Gemeinde Sarntal, Christian Reichsigl.
Neben dem Gesundheitsbezirk Bozen und der Gemeinde Sarntal unterstützen die Hausärzte, das Weiße Kreuz sowie freiwillige Helfer der Gemeinde Sarntal die Impfkampagne tatkräftig und werden in die Organisation und den Ablauf des Impftages eingebunden.
Luca Armanaschi, Verwaltungskoordinator des Gesundheitsbezirkes Bozen, erklärt, dass die Wahl der Gemeinde Sarntal sowohl von der derzeitigen Verfügbarkeit des Impfstoffes als auch von der Anzahl der in diesem Gemeindegebiet ansässigen über achtzigjährigen Personen mitbestimmt wurde. In der Gemeinde Sarntal gibt es ca. 300 Impfberechtigte, so wie in Terlan, wo das erstmals angewandte Organisationsmodell wunderbar umgesetzt werden konnte. „Ziel der territorialen Impfkampagne ist es eine Impfquote von 80 Prozent der über achtzigjährigen Bürgerinnen und Bürger auf dem Territorium zu erreichen. Sobald weitere Mengen an Impfstoffdosen von Moderna für Südtirol eintreffen werden, wird das Angebot auch auf andere Gemeindegebiete des Gesundheitsbezirkes Bozen ausgedehnt“, unterstreicht Armanaschi.
Für jene Seniorinnen und Senioren, die sich bereits auf der Warteliste für eine Anti-Covid-19-Impfung im Krankenhaus Bozen befinden, ist die nächste Lieferung von Pfizer/BioNTech in Aussicht und nächste Woche kann die Verabreichung der ersten Impfdosis, fortgesetzt werden.