Sanitätsbetrieb muss 46.000 Euro nachbezahlen

Schmiergeldvorwürfe: Arbeitsgericht annulliert Entlassung

Freitag, 07. Juni 2019 | 10:34 Uhr

Bozen – Was die Entlassung von Marco Facchini aus dem Sanitätsbetrieb anbelangt, hat das Arbeitsgericht entschieden, dass diese nicht rechtens war.

Facchini wird Korruption vorgeworfen, er war im Amt für Bauwesen der Sanität angestellt und wurde vor zwei Jahren fristlos entlassen.

Laut der Tageszeitung Alto Adige online, war unter anderem ein Video der Finanzpolizei aufgetaucht, das zeigt, wie Facchini einen Briefumschlag entgegennimmt.

Laut seinem Verteidiger war in dem Kuvert hingegen Geld aus einer privaten Angelegenheit.

Die Verteidigung bemängelt zudem, dass sich der Sanitätsbetrieb bei der Entlassung nicht an die vorgeschriebenen Schritte gehalten habe.

Deshalb kehrt Facchini schon heute an seinen Arbeitsplatz in der Sanität zurück und bekommt 46.160,28  Euro für die entgangenen Gehälter.

Dem Verwaltungsangestellten müssen zudem Prozessspesen in Höhe von 7.000 Euro ausbezahlt werden.

Von: luk

Bezirk: Bozen