Karthaus – Im Schnalstal hat sich am Sonntag kurz nach 13.30 Uhr ein tragisches Lawinenunglück ereignet. Ersten Informationen zufolge wurden zwei Personen von der Lawine verschüttet und sind dabei ums Leben gekommen.
Die Lawine hat sich oberhalb von Karthaus am Klosterkreuz auf einer Höhe von rund 2.200 Metern gelöst. Mehrere Tourenskifahrer hatten die Lawine beobachtet und Alarm geschlagen.
Die Notarzthubschrauber Pelikan 1 und Pelikan 3 konnten aufgrund des Nebels und der schlechten Sichtverhältnisse nicht zum Einsatzort ausrücken. Die Rettungskräfte forderten deshalb Hilfe aus Innsbruck an. Vom Ötztal wurde ein Rettungshubschrauber losgeschickt, der von Norden her zur Einsatzstelle flog.
Auch der Notarzthubschrauber Pelikan 2 wurde entsandt. Im Einsatz standen außerdem die Bergrettung, die Feuerwehr, die Polizei und die Carabinieri. Trotz allem kam für die beiden Verschütteten jede Hilfe zu spät.
Bei den Opfern handelt es sich um den 65-jährigen Michael Grüner und seine 52-jährige Ehefrau Monika Gamper. Der bekannte aus den Schnalstal stammende Rechtsanwalt Michael Grüner war bis zum vergangenen Juni der Raiffeisen Landesbank fast ein Vierteljahrhundert lang als Präsident vorgestanden. Seine Frau Monika Gamper war in Meran im Kulturbereich tätig und leitete die Projektagentur Origamo in Lana. Im Schnalstal sind die Trauer und die Bestürzung um das bekannte Paar groß.
Von: mk
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22 Kommentare auf "Schnalstal: Ehepaar stirbt bei Lawinenabgang"
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RIP. Viel Kraft den Hinterbliebenen
Mein Beileid
Würde mal die Klärung der genauen Umstände abwarten bevor hier Anschuldigungen gemacht werden.
Habe heute auch wieder eine Bergtour gemacht. Die Schneemassen sind beeindruckend und mein Mann ist bei der Bergrettung und weiß wo wir gehen können und wo nicht. Absolute Sicherheit gibt es wegen Lawinen trotzdem nicht.
Teile deine Meinung, aber wenn jemand +18 Jahre alt ist, dann geht das fuer mich in Ordnung!
die schneemengen sind zur zeit, vor allem in den südstaulagen so enorm, dass man in den bergen weder im steilen gelände noch in talmulden vor lawinen sicher ist…..zb weißbrunn ulten 2000 m – schneehöhe 180 cm und im bereich von schneeverwehungen wesentlich mehr,
wer sich unter solchen bedingungen ins gelände begibt ist auf jedem fall einem ziemlichen risiko ausgesetzt
Wenn die Natur zuschlägt ist auch ein Bergretter machtlos.
Mögen sie in Frieden ruhen 🙏
Liebe Monika, lieber Michael, ihr werdet uns fehlen, ruhet in Frieden und alles Gute für Eure Lieben. Und all jene, die hier wieder einmal drauflos kommentieren: Seid bitte einfach still…
R.I.P.
Skitourengehen ist zum Nationalsport geworden. Leider immer mit Risiken verbunden. Mögen sie Ruhen in Frieden. Den Angehörigen viel Kraft.
a mehr wie trauriger johresbeginn, für de familie ober a fürs lond!
Die beiden sind sicher erfahrene Tourengeher , aber gerade deshalb sollten sie die Gefahr erkannt haben.
Und eine 100 Mannschaft noch dazu.
Schade um die beiden. Schrecklich für die Hinterbliebenen
tragisch! R.I.P.
So a Tragödie, soviel 👎 zum schämen…Herzensbildung Respekt zero!
Traurig so ein Elend, Sie sollen ruhen in Frieden. Viel Kraft den Angehörigen ! PS hinterher sein die meisten ollm gscheider!
RIP der Neuschnee ist trügerisch. und ein gewisses Restrisiko bleibt immer, da kann man noch so gut aufpassen…
😥 Ruhet in Frieden
mein beileid R.i.p
ruhet in frieden 😢
R.I.P
Die Berge sind kein Spass!
Ich hoffe es bleibt heuer bei diesen zwei die unter die Lawine geraten.
Da heuer extrem viele Touren gehen befürchte ich aber werden noch viele folgen! Sehr viele neue unerfahrene werden ihr Glück herausfordern…
Passt auf euch auf
Mein Beileid!! 😢
Hauptsächlich der Tochter! So Jung die Eltern zu verlieren ist bestimmt schwer zu verkraften!