Von: lup
In der kommenden Woche startet das deutsch-russische Projekt “Icarus” („International Cooperation for Animal Research Using Space“) zur Tierbeobachtung aus dem All, so berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Erster Untersuchungsgegenstand stellt dabei das Zugverhalten von über 2000 Amseln und Drosseln in Europa, Nordamerika und Russland dar. Die mit Mini-Sendern ausgerüsteten Vögel werden Messdaten an die Raumstation ISS schicken.
Das Interesse gilt dabei aber nicht nur den Wanderrouten von Tieren per se, sondern auch der Möglichkeiten, Schutzzonen anzupassen oder auch Epidemien vorzubeugen. Immerhin können Tiere auf ihren Wanderungen Krankheitserreger verbreiten.
Darüber hinaus soll “Icarus” zudem auch als ein Frühwarnsystem bezüglich Naturkatastrophen dienen, zumal man unlängst weiß, dass Tiere sich vor anrückenden Erdbeben auffällig verhalten.