Von: mk
Bozen – Auf der Brennerautobahn hat sich am Sonntag in der Früh ein tragischer Verkehrsunfall ereignet – vermutlich aufgrund eines Geisterfahrers. Eine Person hat den Unfall nicht überlebt.
Ersten Informationen zufolge kam es gegen 5.15 Uhr am Morgen bei Kilometer 80 zu einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen, nachdem ein Pkw bei der Mautstelle in Bozen Süd auf die Autobahn aufgefahren und auf die falsche Fahrspur geraten war. Wie die Nachrichtenagentur Ansa schreibt, war der Pkw auf der Mautstelle in Richtung Modena abgebogen und fuhr dann aber in nördliche Richtung anstatt nach Süden.
Die traurige Bilanz: Fünf Personen wurden schwer verletzt: Dabei handelt es sich um ein Ehepaar mit ihren drei Kindern im Alter von acht, elf und 14 Jahren. Der mutmaßliche Geisterfahrer wurde bei dem Aufprall so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.
Im Einsatz standen der Notarzthubschrauber Pelikan 2, das Notarzteinsatzfahrzeug, das Rote und das Weiße Kreuz, die Straßenpolizei, die Freiwillige Feuerwehr Kardaun-Karneid und die Berufsfeuerwehr.
Während die drei Kinder ins Bozner Krankenhaus gebracht wurden, brachte man eine Person ins Krankenhaus nach Trient und eine weitere ins Brixner Spital ein. Eines der Kinder hat schwerste Verletzungen erlitten.
Für die Rettungs- und Bergearbeiten war die A22 gesperrt, es bildeten sich kilometerlange Staus. Der Verkehr wurde auf die Staatsstraße umgeleitet.
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