Von: lup
Nachdem im März und April die Autobahn und die Staatsstraßen des Landes durch den Lockdown beinahe ausgestorben wirkten, ließ sich die Verkehrsintensität im August wiederum mit jener vor der Krise vergleichen.
Tatsächlich bestätigen die Zahlen, so der Direktor des Landesamts für Luft und Lärm Georg Pichler, dass sich besonders in Meran das Verkehrsaufkommen mit den Werten des August 2019 vergleichen lässt. Im Rahmen des “Ferragosto-Trubels” habe man auf der MeBo nur zwei Prozent weniger Pkw als im Vorjahr gezählt, wohingegen im vergangenen April 67 Prozent weniger Autos im Vergleich zum Vorjahr gezählt werden konnten.
In diesem Zusammenhang hat sich natürlich auch der Grad der Luftverschmutzung verändert. Der Amtsdirektor des Labors für Luftanalysen und Strahlenschutz, Luca Verdi, meint diesbezüglich: „Zur Zeit liegen die meisten Zonen, wie etwa Bozen, Leifers oder die Brennerautobahn, bei einer Luftverschmutzung von 80 Prozent, im Verhältnis zum Durchschnittswert der vergangenen drei Jahre“.
Und weiter: “„Die Luftverschmutzung wird sicherlich noch steigen“, aber Tatsache ist, dass das Covid-19 das geschafft hat, was verschiedene Maßnahmen und Gesetze nicht konnten: den Wert der Luftverschmutzung zu senken. Dafür ist nämlich das Handeln eines jeden Einzelnen wichtig.“