Von: luk
Bozen – Die Post – und Kommunikationspolizei Abteilung Bozen – einer Sondereinheit der Staatspolizei – sensibilisiert die Bevölkerung über eine altbekannte Betrugsmasche und rät zur Vorsicht.
„In den letzten Tagen erreichten uns erneut Meldungen vonseiten einiger Bürger, wonach sie Opfer von Betrügereien geworden sind. Auf Immobilien-Vermietungs-Portalen wählten sie ein Objekt aus, doch das Inserat war von Betrügern eingestellt”, so die Postpolizei.
Sie gaben sich als Vermieter aus, die im Ausland ansässig sind und schon mehrfach extra nach Italien gekommen wären, um potentiellen Mietern die Wohnung zu zeigen, es sei dann allerdings zu keinem Vertragsabschluss.
Um zu demonstrieren, dass es dem möglichen Mieter ernst sei, sollte dieser eine kleine Anzahlung leisten. Der „Vermieter“ erklärte, dass er dann die Reise nach Italien auf sich nehmen wolle. Das Geld sahen die Mieter nie mehr.
In manchen Fällen wählten die Betrüger einen anderen Weg: Sie verlangten keine direkte Anzahlung, die potentiellen Mieter sollten aber beweisen, dass sie flüssig sind. Dazu sollten sie einem Freund oder Bekannten zwei Monatsmieten, durch eine Geldvermittlungsfirma überweisen. Nach erfolgter Überweisung sollte der mögliche Mieter eine Kopie der Bestätigung dem „Vermieter“ zukommen lassen.
Mit den darin enthaltenen Informationen konnte der Betrüger dann Geld vom Konto des Opfers beheben.
Die Postpolizei ruft die Bürger auf, keine Geldüberweisungen durchzuführen, bevor man nicht den Vermieter persönlich trifft und man sich vergewissert hat, dass er zu einem Mietvertrag berechtigt ist.
Für weitere Informationen, können die Bürger unter der Rufnummer 0471 531413 mit der Post- und Kommunikationspolizei Abteilung Bozen, Kontakt aufnehmen.