Von: luk
Rom – In Italien wird – wie auch in anderen Ländern – an einer Strategie zur Corona-Impfung gearbeitet. Wie Giovanni Rezza, der Generaldirektor der Abteilung Vorsorge im Gesundheitsministerium bekanntgegeben hat, wurde mit den Regionen bereits ein erster Entwurf ausgearbeitet.
Dieser soll laut Medienberichten in den kommenden Tagen vorgestellt werden. In dem Entwurf geht es auch darum, wie und wo der neue Impfstoff von Biontech und Pfizer gelagert werden soll. Die Substanz muss bei Minus 70 Grad aufbewahrt werden.
Das Mainzer Unternehmen Biontech und der US-Pharmariese Pfizer kooperieren in Sachen Corona-Impfstoff bereits seit März. Mit dem entwickelten mRNA-Impfstoff werden Teile des Erbmaterials des Coronavirus in menschliche Zellen geschleust. Dort dienen sie den Zellen als Bauplan für typische Abschnitte des Fremdkörpers, auf die das Immunsystem reagieren soll. Im Anschluss produziert der Körper den eigentlichen Impfstoff selbst.
mRNA-Impfstoffe lassen sich innerhalb kürzester Zeit in großen Mengen herstellen.