Dürre geknackt - Wasserstand hat sich erholt

Erleichterung am Gardasee

Montag, 12. Juni 2023 | 06:20 Uhr

Trient – Die Regenfälle vom Mai haben zu einer Entspannung der Lage am Gardasee geführt. Seit dem Frühjahr 2022 hatte der größte See Italiens einen zu niederen Wasserstand. Lange Trockenheit und ein Hitze-Sommer zehrten am Füllstand.

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Nun aber normalisiert sich die Situation wieder. Medienberichten zufolge liegt der Wasserstand am beliebten Urlaubs- und Ausflugsziel nur mehr 1,4 Zentimeter unter dem langjährigen Durchschnitt für Anfang Juni. Zuletzt war im April 2022 so viel Wasser im Gardasee. Dann sank der Wasserspiegel um über einen halben Meter ab, was zu vielen Schlagzeilen führte. Plötzlich tauchten Riffe und Landbrücken auf.

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Aber nicht nur am Gardasee ist die Trockenheit vorerst beendet. Praktisch in ganz Italien konnte durch die Niederschläge in den vergangenen Wochen die Dürre gebrochen werden. Auch der größte Flusslauf Italiens, der Po, führt wieder durchschnittliche Wassermengen. Nur in manchen Gegenden, wie im Aostatal oder im Piemont, gibt es für den Zeitraum der letzten sechs Monate noch einen negativen Wasserhaushalt. Die langen Dürremonate zwischen dem Winter 2021/2022 und dem Frühjahr 2023 sind allerdings noch nicht ganz ausgeglichen. Dafür benötigt es auch künftig weiteren Niederschlag.

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Von: luk