Von: idr
Brescia – Ein Fund, der an die dunkle Vergangenheit erinnert: In Brescia haben Passanten zwei Artilleriegranaten aus dem Zweiten Weltkrieg unweit des Gardasees entdeckt. Die Sprengkörper lagen in der Via Vittorio Arici im Stadtteil San Polo direkt am Straßenrand – nur wenige Schritte von Wohnhäusern entfernt.
Die sofortige Alarmierung der Carabinieri verhinderte Schlimmeres: Die Ordnungskräfte sperrten den Bereich umgehend ab und hielten Schaulustige sowie Autofahrer fern. Bis zum Eintreffen der Spezialisten blieb die Straße unter strenger Kontrolle.
Am Nachmittag rückten die Sprengstoffexperten des zehnten Pionierregiments aus Cremona an und begannen mit der heiklen Bergung der gefährlichen Relikte. Die Granaten werden anschließend kontrolliert gesprengt – eine notwendige Operation, um eine Gefahr zu beseitigen, die über achtzig Jahre lang verborgen gelegen hatte.
Der Fund unterstreicht, wie sehr der Zweite Weltkrieg auch heute noch nachwirkt. Immer wieder tauchen in norditalienischen Städten Munitionsreste aus jener Zeit auf, stumme Zeugen einer verheerenden Epoche, die längst nicht alle ihre Spuren preisgegeben hat.
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