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Rom – Italien bekommt eine neue Generation Hochgeschwindigkeitszüge. Der „Frecciarossa 1000“ der staatlichen Eisenbahngesellschaft FS ist offiziell vorgestellt worden und startet ab dem 28. September in den regulären Betrieb auf der Strecke Rom – Neapel. Bereits im Rahmen einer Präsentationsfahrt konnten erste Eindrücke gewonnen werden.
Insgesamt werden 36 neue Züge geliefert, mit der Option auf zehn weitere. Die Investition beläuft sich auf mehr als 1,3 Milliarden Euro. Die Züge sind nicht nur für den italienischen Markt konzipiert, sondern können künftig auch in Frankreich, Spanien, Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Belgien verkehren.
Die Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h, sind für bis zu 360 km/h zugelassen und verfügen über ein modernes Traktionssystem, das den Energieverbrauch reduziert. Besonders nachhaltig: 97,1 % der Materialien sind recycelbar, 98,2 % wiederverwertbar, und die Züge setzen auf energieeffiziente Elektromotoren.
Innen überzeugen die Züge durch ergonomische Ausstattung, hochwertige Materialien und digitale Systeme für eine komfortable Reise. Bahnchef Stefano Antonio Donnarumma betonte, dass der Frecciarossa 1000 Teil des strategischen Plans der FS bis 2029 sei, um den Zugverkehr moderner, innovativer und international nutzbar zu machen.
Der „Frecciarossa 1000“ steht damit für Geschwindigkeit, Komfort und Nachhaltigkeit – ein Schritt hin zu einem zukunftsorientierten europäischen Hochgeschwindigkeitsnetz.
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