Rom – Die Debatte um die steigenden Spritpreise in Rom gehen weiter. Heute steht ein Treffen zwischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und den Gewerkschaften der Tankstellenbetreiber an. Diese hatten für Ende Jänner zu einem zweitägigen Streik aufgerufen.
Sie wolle den Tankstellenbetreibern nicht den Schwarzen Peter zuschieben, sondern gemeinsam eine Lösung finden, erklärt Meloni.
Indes stehen die Spritpreise weiter unter Beobachtung. Steigen diese weiter, erklärt die Premierministerin, werde die italienische Regierung mit den Mehreinnahmen doch wieder zur Akzisen-Senkung übergehen – also die Zusatzsteuern auf den Treibstoff reduzieren. Damit würde Rom allerdings zurückrudern. Noch vor zwei Tagen hieß es, dass die Gelder für Hilfsmaßnahmen einkommensschwacher Personen verwendet werden müssen.
Von: luk
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20 Kommentare auf "Hohe Spritpreise: Rom will doch eingreifen"
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Konsequent handeln ist laut Definition was anderes! Durch die Mehreinnahmen wird wieder die Steuer auf Treibstoff gesenkt. Was hätte Meloni sonst mit den Steuern vor gehabt?
@N.G.: Politiker und Konsequenz sind zwei Begriffe die im Gegensatz zueinander stehen. Das Politiker hin- und her rudern ist nichts neues und so alt wie die Politik selbst.
lesen kann helfen
@xXx Das glaubst du wohl selbst nicht! Sie rudert zurück um den Reicheren unter uns den Sprit billiger anbieten zu können und ansonsten hätten die Ärmeren Geld bekommen?
Paladin,das sieht man am besten bei der SvP.
Da hat sie die Macht des Volkes doch glatt unterschätzt und wird wohl Angst haben, ihre Macht zu verlieren…
…🍉 wird es schon noch lernen…
Die Mehreinnahmen bräuchte es sicher auch anderswo.
Ganz genau und jetzt subventioniert sie unnötig den Treibstoff und lässt sich vom Mob durchs Dorf jagen.
amol dei gonzn Politikergehälter u.Pensionen giwaltig kürzen…sem hört mann nie etwas🤔
Das Wenige was du da einsparen würdest, würd niemandem helfen! Übrigens, hohes Gehalt wurde bei Beamten und Politikern eingeführt um der Korruption vorzubeugen. Wer Geld hat, ist schwerer korrumpierbar. Man hat sich dabei etwas gedacht! Manche wirds nicht davon abhalten aber das ist bei allem im Leben so.
“Wer Geld hat, ist schwerer korrumpierbar.”
Tatsächlich? Wieso ist dann oft genug die unterschlagene Steuer, das Bestechungsgeld, …, um so höher, je vermögender der Sünder ist?
Wer viel hat, will viel mehr, Gier ist unersättlich. Oder hast Du schon einmal erlebt, daß Irgendwer sagt “Wir haben jetzt 300 Milliarden verdient, das ist genug und wir setzen uns zur Ruhe”?
Die Tankstellenpächter können nicht dafür… Die Ölkonzerne gehören in die Mangel genommen. Wenn jetzt auch noch Import von den USA angefangen wird, sei es GAS usw., dann ist sowieso alles zu spät. Warum wird die USA wohl einen langen Krieg wollen…? Damit wir von Rußland nichts kaufen (wäre ja billig), und zum teil die teuren Rohstoffe von den USA nehmen müssen.
Fraglich ist, warum die Ölkonzerne mit diesen Vorhaben in Italien so viel erfolgreicher sind als in den Nachbarstaaten.
@Neumi Die sind auch woanders so erfolgreich. Siehe Deutschland, wo sich die Ölkonzerne den Tankrabatt in die eigenen Taschen gesteckt haben.
Die Tankstellenpächter sind das letzte und schwächste Glied der Kette, die Preise werden, selbst bei unabhängigen Tankstellen, von den Konzernen vorgegeben.
Wenigstens die Akzise zur Fiannzierung des Abessinien-Kriegs könnte man aber schon streichen. Macht zwar kaum was aus, aber es hätte zumindest eine symbolische Bedeutung.
Zuerst nicht, dann doch wieder…typisch Politik.
Vor, zurück, zur Seite, stopp und eins… ein Tegenschirm…..und vor…..
Es nützt nichts, die Akzisen zu senken, wenn das fehlende Geld dann durch Kürzungen oder Steuererhöhungen an anderer Stelle wettgemacht werden muss.
Nieder mit den Spekulanten!
Spekulantentum ist Verbrechertum!!
Immer wieder ist nicht nachvollziehbar, warum Tankstellen, die an der gleichen Staatsstraße nur wenige Kilometer auseinander liegen und oft auch zu gleichen Marke gehören, so extreme Preisunterschiede haben, nur, weil eine Provinzgrenze dazwischen liegt.
Typisches beispiel letztes Jahr im Juni bei einem Ausflug ins Cembratal, in San Michele der Liter Diesel 9 Cent günstiger, als in Salurn, in Lavis 14 Cent günstiger. Da sollte die Politik als Erstes ansetzen und den Konzernen auf die Finger klopfen.