Von: mk
Rom – Ab 15. Mai soll es Touristen aus dem Ausland wieder erlaubt sein, nach Italien einzureisen, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Das hat Ministerpräsident Mario Draghi bei einem Treffen der G20-Tourismusminister angekündigt.
Gästen, die nach Italien kommen, wird den Plänen zufolge ein nationaler grüner Pass ausgestellt. Die Regelung ist dabei ähnlich wie beim Wechsel einer gelben in eine orange oder rote Region: Die Bescheinigung erhalten all jene, die geimpft oder genesen sind. Alternativ ist ein negatives Testergebnis erlaubt, das nicht älter als 48 Stunden sein darf.
Eine Impfung ist nur mit jenen Vakzinen gültig, die von der europäischen Arzneimittel-Agentur EMA zugelassen wurden.
Medienberichten zufolge will der Premier nicht bis Mitte Juni warten, bis der Grüne Pass auf europäischer Ebene eingeführt wird.
Draghi zeigte sich zuversichtlich, dass sich der Tourismus nach der Pandemie erholen werde. Derzeit ist in Italien auch der Besuch von Gastlokalen erlaubt. Allerdings darf nur im Außenbereich eine Bewirtung erfolgen.
Auch die fünftägige Quarantäne, die Einreisende bislang einhalten müssen, soll mit 15. Mai fallen. Die Regierung in Rom will zwischen dem 15. und 17. Mai außerdem entscheiden, ob der Beginn der nächtlichen Ausgangssperre auf 23.00 Uhr verlegt wird oder ob sie ganz fällt. Abhängig sein wird dies von der Entwicklung des Infektionsgeschehens.