Derzeit noch viele offene Fragen zur neuen Mutante

Omikron: Italien fordert europaweite Strategie

Sonntag, 28. November 2021 | 15:45 Uhr

Rom – Omikron, so heißt die neue in Südafrika erstmals entdeckte Variante des SARS-CoV-2-Virus. Trotz Einreisebeschränkungen ist die Mutante bereits in mehreren europäischen Ländern aufgetaucht – auch in Italien. Die Regierung in Rom nimmt Omikron sehr ernst und ruft Medienberichten zufolge seine europäischen Partner zu einheitlichen Maßnahmen auf.

So fordert der Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Pierpaolo Sileri, europaweiten Beschränkungen. Italien und auch andere europäische Länder haben Flüge aus einigen afrikanischen Ländern blockiert. Es seien aber weitere gemeinschaftliche Maßnahmen nötig. “Europa könnte etwa die Pflicht zu einem doppelten Abstrich bei der Einreise und nach der Quarantäne einführen, für Reiserückkehrer aus den Risikoländern einführen”, sagte Sileri.

Derzeit gilt nur gesichert, dass die Virusvariante eine auffallend hohe Zahl an Mutationen hat. Omikron scheint aber infektiöser zu sein. Ob sie auch gefährlicher ist und wie gut die Impfung noch schützt, sind prioritäre Fragen, an deren Beantwortung Wissenschaftler derzeit arbeiten.

ANSA/UFFICIO STAMPA BAMBINO GESU’

Von: luk