Von: mk
Como – Aufgrund der neuen Trenord-Züge geraten Pendler zwischen Italien und der Schweiz regelmäßig in eine missliche Lage. Weil die neuen Doppelstockzüge zu hoch sind, passen sie nicht durch den Monte-Olimpino-Tunnel.
Für Reisende, die von Mailand in die Schweiz fahren, bedeutet dies: Endstation in Como. Die Passagiere müssen aussteigen.
Dies hat sich zuletzt erst am vergangenen Mittwoch ereignet, als die Fahrt kurz vor der Grenze in Como unterbrochen werden musste. Anfangs wurde ein Defekt am Zug vermutet. Die Passagiere erhielten die Mitteilung, dass der Zug ab Como nicht, wie geplant, in die Schweiz, sondern in die entgegengesetzte Richtung zurückfahren würde.
Die Einführung der höheren Züge von Trenord hat dazu geführt, dass der Monte-Olimpino-Tunnel unpassierbar ist, was wiederholt zu erheblichen Störungen für Hunderte von Pendlern führt.
Sowohl die Region, die für den Zugverkehr zuständig ist, als auch das Unternehmen Trenord suchen schon seit geraumer Zeit nach einer Lösung für dieses Problem, bislang jedoch ohne Erfolg.