Stylist verbrennt aus Protest kostbare Brautkleider – VIDEO

Schiere Verzweiflung: „Mein Talent geht in Rauch auf“

Sonntag, 03. Mai 2020 | 08:17 Uhr

Veglie – Während die römische Regierung und die Regionen immer noch über die Lockerungen streiten, wird die Lage vieler italienischer Kleinunternehmer immer verzweifelter. Der Inhaber des Hochzeitsmodeateliers „Diamond Couture“, Pietro Demita, hatte es satt, von den Regierenden ignoriert werden, und setzte ein in ganz Italien gehörtes Zeichen des Protests. Pietro Demita, dessen Hochzeitsgeschäft mit dem Lockdown vollkommen zum Erliegen kam, zerschnitt zehn kostbare Hochzeitskleider seiner neuesten Kollektion und zündete sie an.

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Pubblicato da Diamond Couture su Sabato 11 aprile 2020

Bis zum März liefen die Geschäfte von Pietro Demita gut. Der junge, aufstrebende Stylist feierte mit seinem kleinen, aber feinen Modeatelier „Diamond Couture“, das Braut- und Festtagskleider entwirft, viele Erfolge. Aber gleich wie jener vieler anderer Unternehmer des Hochzeitsgewerbes sank auch der Umsatz des erfolgsgewohnten Jungunternehmers mit dem Corona-Lockdown auf null. Nachdem wegen der Covid-19-Pandemie alle Hochzeiten und feierlichen Anlässe abgesagt worden waren, blieb Pietro Demita auf seinen bereits entworfenen und geschneiderten Hochzeits- und Festtagskleidern der neuesten Kollektionen sitzen.

Pubblicato da Diamond Couture su Sabato 2 maggio 2020

Mit den Wochen wich der Ärger über verloren gegangene Umsätze bald der schieren Verzweiflung und Existenzangst. Die Tatsache, dass Regierungschef Giuseppe Conte bei der Vorstellung der laut Ansicht vieler Italiener zu zögerlichen Lockerungen der Phase 2 das Hochzeitsgewerbe nicht einmal erwähnte, brachte das Fass endgültig zum Überlaufen. Der erzürnte und zugleich zutiefst verzweifelte Jungunternehmer, der fürchtet, sein Atelier für immer schließen zu müssen, fasste einen bitteren Entschluss. Er nahm zehn kostbare Brautkleider seiner Kollektion für das Jahr 2021, trug sie in den Hinterhof seines Betriebes, zerschnitt sie zusammen mit einer Angestellten mit einer Schere, übergoss sie mit Alkohol und zündete sie in einer Tonne an. Das Video der verstörenden Tat stellte er später auf seiner Facebook-Seite online.

„Ich habe meine Kreationen – die Früchte meines Talents – in Brand gesteckt, um ein starkes Signal des Protests gegen einen Staat zu setzen, der unsere Welt, die der Hochzeiten, ignoriert hat. Bei der Vorstellung der neuesten Regierungsbestimmungen, die die Phase 2 dieser Notlage betreffen, ist das Hochzeitsgewerbe, das ich in diesem Moment vertrete, vollkommen übergangen worden. Es gibt kein Datum und keine Hilfe. Wir sind nicht einmal erwähnt worden. Dies ist ein sehr starkes Zeichen des Protests, das ich nicht nur im Namen aller Unternehmer meines Gewerbes, sondern auch im Namen aller Gewerbetreibenden, die Teil des Hochzeitssektors sind, getan habe. Viele von ihnen stehen buchstäblich vor dem Nichts“, so Pietro Demita.

Pubblicato da Diamond Couture su Sabato 2 maggio 2020

„Über unser Gewerbe spricht kein Mensch. Ich hoffe, dass diese grenzwertige Tat im Netz die Runde macht, an die Öffentlichkeit dringt und direkt jene erreicht, die über unser aller Leben bestimmen. Es ist unvorstellbar, ohne echter und unbürokratischer Hilfe wirtschaftlich auf den Füßen zu bleiben. Ich habe meine Kreationen – die Früchte meines Talents, die Kunst meiner Hände – angezündet, aber wirtschaftspolitische Entscheidungen haben es bereits vor mir getan. Das sollt ihr alle wissen!“, abschließend der von Wut, Verzweiflung und Zukunftssorgen geplagte Hochzeitsmodestylist.

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Pubblicato da Diamond Couture su Martedì 28 aprile 2020

Die verstörende Tat des jungen Stylisten aus Veglie bei Lecce in Apulien schreckte die Öffentlichkeit auf und machte viele Italiener auf das Schicksal der mittleren und kleinen Betriebe, die das Rückgrat der italienischen Wirtschaft darstellen, aufmerksam. Pietro Demita selbst versucht, vorauszuschauen, und stellt in seinem Betrieb nun auch Gesichtsmasken her. Das ändert aber nichts an seiner schwierigen Lage. So wie „Diamond Couture“ geht es in Italien vielen Unternehmen. Eine Unzahl von Kleinunternehmern blickt einer ungewissen Zukunft entgegen.

Von: ka