Von: ka
Valsamoggia/Monteveglio – In Monteveglio, eine kleine Ortschaft in der Valsamoggia in der Emilia-Romagna, ist ein schrecklicher Mord geschehen.
Die 16-jährige Chiara Gualzetti, nach der seit Sonntag gesucht worden war, wurde am Montagnachmittag tot aufgefunden. Aufgrund gelöschter Chat-Einträge geriet ein gleichaltriger Jugendlicher, der mit dem Mädchen in Kontakt gestanden hatte, ins Visier der Ermittler. Nach stundenlangem Verhör gestand der 16-Jährige, Chiara Gualzetti mit einem Messer erstochen zu haben. Die gesäuberte Tatwaffe wurde in der Wohnung des Jugendlichen sichergestellt. Über das genaue Motiv herrscht noch Unklarheit. „Ich habe Stimmen gehört und habe sie umgebracht“, so der Jugendliche im Verhör.
Die Hoffnung der Eltern der 16-jährigen Chiara Gualzetti, ihre Tochter lebend wiederzusehen, wurde am Montag bitter enttäuscht. Als Chiara Gualzetti am Sonntagvormittag nicht nach Hause zurückgekehrt war, hatten die Eltern Alarm geschlagen. Nachdem Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Zivilschutzes zusammen mit Dutzenden von Freiwilligen stundenlang nach der 16-Jährigen gesucht hatten, fand am Montagnachmittag gegen 17.00 Uhr ein Freiwilliger die Leiche des jungen Mädchens. Der an einem Waldrand liegende Fundort war kaum einen Kilometer vom Wohnort des Mädchens entfernt.
Erste Untersuchungen ergaben, dass das Mädchen zuerst geschlagen und anschließend mit einem großen Messer erstochen worden war.
Aufgrund von Zeugenaussagen, nach denen er der letzte gewesen wäre, der Chiara Gualzetti lebend gesehen hat, und besonders aufgrund von kurz vor der Festnahme gelöschten Chat-Einträgen in den sozialen Netzwerken, die auch den Verdacht des Vaters des Opfers erregt hatten, geriet ein gleichaltriger Jugendlicher, der mit dem Mädchen in Kontakt gestanden hatte, ins Visier der Carabinieri. Nach stundenlangem Verhör brach der Jugendliche in der Nacht vom Montag auf den Dienstag zusammen und gestand die schreckliche Bluttat.
CHIARA, UCCISA A 16 ANNI. CONFESSIONE CHOC DELL'AMICO
CHIARA, UCCISA A 16 ANNI. CONFESSIONE CHOC DELL'AMICO Ha confessato di aver accoltellato Chiara Gualzetti il ragazzo fermato dai Carabinieri dopo il ritrovamento del corpo della giovane sparita domenica scorsa a Monteveglio, vicino Bologna. La ragazza aveva quasi sedici anni, come il suo amico che l'ha uccisa, accusato ora di omicidio premeditato. A inchiodarlo le chat cancellate sul telefonino. Si indaga sul movente.Cristiana Palazzoni dal Tg3 delle 14.20 del 29 giugno 2021
Posted by Tg3 on Tuesday, June 29, 2021
Laut ersten Erkenntnissen hatte sich der Jugendliche, der zum Treffen mit einem Küchenmesser erschienen war, mit Chiara Gualzetti verabredet. Seinem Geständnis zufolge hat er sie kurze Zeit später ermordet. Das Küchenmesser, das nach der Bluttat vom Mörder gesäubert worden war, konnte von den Ermittlern in der Wohnung, in der der 16-Jährige mit seinen Eltern lebt, sichergestellt werden. Viele Details ließen die Ermittler zum Schluss kommen, dass die Tat geplant worden war. Zu seinem Motiv konnte der jugendliche Mörder, der das Opfer seit längerer Zeit gekannt hatte, keine klaren Aussagen machen.
„Ich habe auf einen höheren Drang hin, einen Dämon, der mich heimsucht, gehandelt. Es ist wie eine innere Stimme, die mir gesagt hat, dass ich töten solle. Seit Jahren höre ich die innere Stimme, ich spüre die Wut“, so der Jugendliche im Verhör. Der jugendliche Täter fügte hinzu, dass Chiara Gualzetti in ihn „verliebt“ gewesen sei, er aber kein Interesse an ihr gezeigt habe. Zudem habe sie ihm gegenüber den Wunsch geäußert, sterben zu wollen. Am frühen Dienstagmorgen gegen 4.30 Uhr wurde der Haftbefehl ausgestellt. Der Jugendliche, dem vorsätzlicher Mord zur Last gelegt wird, wurde in eine Jugendhaftanstalt eingewiesen. Derzeit prüft das zuständige Jugendgericht von Bologna, den 16-Jährigen einer psychiatrischen Untersuchung zu unterziehen.
MONTEVEGLI, UNA COMUNITÀ SCONVOLTA
MONTEVEGLI, UNA COMUNITÀ SCONVOLTA La notizia della morte di Chiara, la sedicenne accoltellata nel parco, ha sconvolto la comunità di Montevegli, il paese dove la ragazza abitava con la famiglia. Riccardo Porcù dal Tg3 delle 14.20 del 29 giugno 2021
Posted by Tg3 on Tuesday, June 29, 2021
In Monteveglio – eine kleine Ortschaft in der Valsamoggia in der Emilia-Romagna, wo jeder fast jeden kennt – herrscht Bestürzung und Entsetzen. Die Eltern von Chiara Gualzetti, aber auch die unglücklichen Eltern des jugendlichen Mörders, sind verzweifelt. Der Bürgermeister der Valsamoggia, Daniele Ruscigno, rief in bewegenden Worten die Gemeinschaft dazu auf, zur Erinnerung an Chiara am am Mittwochabend stattfindenden Fackelzug teilzunehmen.