Von: luk
Rom – Jede dritte italienische Familie will sich für den Sommerurlaub in die Schulden stürzen. Manche wären sogar bereit, auf eine Mahlzeit pro Tag zu verzichten. Dies hat eine Studie des Arbeitsberatungsunternehmens Susini in Florenz ermittelt. Es zeigt sich, dass für die Italiener der Familienurlaub im Sommer einen hohen Stellenwert hat. Dabei lassen sie sich auch von der hohen Inflation nicht abschrecken.
Im Durchschnitt gibt eine Familie anderthalb Monatsgehälter für den Urlaub aus. Die Urlaubskosten sind in diesem Jahr um knapp 600 Euro höher als im Vorjahr. Angesichts eines durchschnittlichen Haushaltseinkommens von rund 32.000 Euro pro Jahr machen die Ausgaben für den Sommerurlaub über sechs Prozent des Einkommens aus. Viele Eltern sind sogar bereit, auf eine Mahlzeit pro Tag zu verzichten, um mit ihren Kindern wegzufahren.
Der Sommerurlaub 2023 wird um 45 Prozent teurer sein als im Vorjahr. Die Preissteigerungen sind hauptsächlich auf höhere Unterkunftskosten, Stranddienstleistungen und Transportkosten zurückzuführen.
Siebzig Prozent der Kredite werden von Finanz- und Kreditinstituten vergeben, viele Reisebüros bieten den Service sogar als Teil des Gesamtpakets an. Die restlichen 30 Prozent werden von Verwandten und Freunden gewährt. Bei Krediten von Finanzinstituten und Kreditinstituten werden Zinssätze von 7,20 bis 8,50 Prozent erhoben.