Von: mk
Città della Pieve – Ein zweijähriger Bub ist in der Nähe der Gemeinde Città della Pieve in der Provinz Perugia mit einer Schnittwaffe getötet worden. Italienischen Medienberichten zufolge hat die Mutter des Kindes in verwirrtem Zustand den Supermarkt in der Fraktion Po’ Bandino betreten.
Sie legte das Kind voller Blut auf das Warentransportband vor eine der Kassen und begann, um Hilfe zu rufen. Sofort wurde die Rettungskette in Gang gesetzt, sämtliche Bemühungen der Einsatzkräfte waren allerdings vergebens.
Im Zuge der Ermittlungen wurde ein blutverschmierter Kinderwagen gefunden. In einer Baracke in der Nähe des Supermarkts befand sich ein Messer.
Die Frau, die ursprünglich aus Ungarn und in einer betreuten Wohngemeinschaft in Chiusi in der Provinz Siena gelebt hat, soll unter psychischen Problemen leiden. Sie wurde von den Carabinieri festgehalten und verhört. Weil sie sich in ihrer Aussage in Widersprüche verstrickte, wurde sie in Gewahrsam genommen.
Der Vorfall hat Erschütterung und Betroffenheit in der Umgebung hervorgerufen. Ein Paar aus Chiusi hat vor der verlassenen Baracke zwei Spielzeugautos und eine Rose hingelegt.