Von: Ivd
Fivizzano – Nach einer dramatischen und anstrengenden Suchaktion haben Rettungskräfte in den italienischen Apenninen das Wrack eines Kleinflugzeugs entdeckt, das in der vergangenen Woche abgestürzt war. Die Einsatzkräfte standen vor enormen Herausforderungen, denn starkes Regenwetter und dichte Nebelschwaden erschwerten die Sicht und die Rettungsarbeiten erheblich.
Die Maschine, die am Dienstagmorgen in Pavullo, in der norditalienischen Provinz Modena, abhob, hatte das Ziel Frankreich. Laut den Behörden wurde das letzte Radarsignal in der Nähe der Absturzstelle registriert. Seitdem fehlte jede Spur von den drei französischen Insassen. Die Bergwacht, unterstützt von der italienischen Luftwaffe und der Polizei, mobilisierte umfangreiche Ressourcen, um die vermissten Personen zu finden.
Traurige Gewissheit
Nach mehreren Tagen intensiver Suche konnte das Wrack schließlich in einem schwer zugänglichen und tückischen Terrain in der Nähe der Gemeinde Fivizzano lokalisiert werden. “Bei allen drei Insassen konnten nur noch der Tod festgestellt werden”, erklärte ein Sprecher der Bergwacht. Die Entdeckung der Leichname brachte zwar Gewissheit, aber auch unermessliche Trauer für die Angehörigen der Opfer.
Der genaue Grund für den Absturz bleibt unklar. Die Ermittlungen der zuständigen Behörden haben bereits begonnen. Während die Region sonst für ihre atemberaubenden Landschaften und malerischen Dörfer bekannt ist, ist sie nun in eine beklemmende Stille gehüllt ist.
In den kommenden Tagen werden weitere Details zu den Ermittlungen und den Hintergründen des Unglücks erwartet. Die Familien der Verstorbenen warten auf Antworten und hoffen, dass die Untersuchungen Licht ins Dunkel bringen können. “Es ist unvorstellbar, was geschehen ist. Unsere Gedanken sind bei den Familien in dieser schweren Zeit”, so ein örtlicher Beamter abschließend.