Bis zu 48.000 Euro Zuschuss

Trentino fördert Sicherheitsmaßnahmen für Betriebe

Dienstag, 09. September 2025 | 09:40 Uhr

Von: luk

Trient – Nach dem von der Stadt Trient aufgelegten „Anti-Einbruch-Fonds” zur Abdeckung von Einbruchsschäden stellt nun auch die Autonome Provinz Trient zusätzliche Fördermittel für präventive Sicherheitsmaßnahmen bereit. Mit den neuen „Anti-Einbruch“-Beiträgen sollen Handels- und Dienstleistungsbetriebe unterstützt werden, die in Alarmanlagen, Videoüberwachung oder bauliche Schutzvorrichtungen investieren.

Die Zuschüsse betragen zwischen 5.000 und 48.000 Euro pro Betriebseinheit und können mit dem nationalen Steuerbonus kombiniert werden. Damit lassen sich bis zu 96 Prozent der Investitionskosten abdecken. Förderfähig sind Ausgaben ab dem 1. August 2025 für Alarmanlagen – auch mit Rauch- und Nebelschutz -, Überwachungskameras, Sicherheitstüren, Gitter, Zäune, Panzerglas sowie weitere Schutzsysteme. Antragsberechtigt sind Kleinst- und Kleinunternehmen verschiedener Branchen, darunter Handel, Gastronomie, Reisebüros, Fahrschulen, Freizeit- und Personaldienstleistungen.

Die Mittel stammen aus dem jüngsten Nachtragshaushalt der Landesregierung. Vizepräsident Achille Spinelli betonte, die Maßnahme sei „eine konkrete Antwort auf die Sorgen vieler Unternehmer“ und ein Beitrag, um „Rechtssicherheit und wirtschaftliche Entwicklung“ zu fördern. Er verwies zudem auf die jüngste Operation der Carabinieri, die die sogenannte „Banda dell’ariete“ gestoppt hatten, die in der Vallagarina mehrfach Lokale und Geschäfte aufgebrochen haben soll.

„Betriebe und Gastronomiebetriebe sind nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern auch ein soziales Standbein für die Gemeinden in Stadt und Land“, so Spinelli weiter. Ziel sei es, den Unternehmerinnen und Unternehmern mehr Sicherheit zu geben und Investitionen besser abzusichern. Parallel dazu tagte auch der Provinzausschuss für öffentliche Sicherheit und Ordnung, um die Koordination im Kampf gegen Einbrüche und Vandalismus zu verstärken.

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