Von: mk
Bozen – Die SVP-Landtagsabgeordneten Magdalena Amhof und Veronika Stirner begrüßen die jüngste Entscheidung der Landesregierung. Mit Sigrun Falkensteiner übernimmt zum ersten Mal eine Frau die Schulamtsleitung in Südtirol. Auch die Spitze der Südtiroler Ärztekammer ist seit gestern weiblich: Die Brixner Hausärztin Monica Oberrauch wurde zur neuen Präsidentin gewählt. “Es tut sich was in Südtirol!”, freuen sich Amhof und Stirner. Frauenkompetenz werde vermehrt wertgeschätzt, gefördert und unterstützt.
“Sigrun Falkensteiner ist wie geschaffen für diese Stelle”, sagt die Brixner SVP-Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof. Bereits als Schulinspektorin habe Falkensteiner gezeigt, dass die Schule ihr Zuhause ist. Für sie war bisher kein Weg zu steinig, kein Ziel zu weit und keine Mühe zu groß. Sie habe sich in ihrer Arbeit bereits viele Male bewiesen. Amhof ist überzeugt: “Als Schulamtsleiterin wird Sigrun Falkensteiner Zeichen setzen”. Der Landesschulrat habe mit der Nominierung der drei Frauen ein wichtiges Signal gegeben. “Kompetente Frauen haben sehr wohl Chancen!”, sagt Stirner. “Wir freuen uns über diese Wahl und wir wünschen Sigrun Falkensteiner viel Erfolg und vor allem Freude bei ihrer neuen Aufgabe”, so die Landtagsabgeordnete.
Auch die Südtiroler Ärztekammer hat zum ersten Mal eine Frau zu ihrer Präsidentin gekürt. Monica Oberrauch übernimmt damit eine bedeutende und verantwortungsvolle Position. “Oberrauch ist eine sehr gute und beliebte Hausärztin in Brixen. Sie wird ihren neuen Auftrag kompetent und gewissenhaft ausführen, da bin ich sicher”, sagt Amhof.
Erfreut zeigen sich Amhof und Stirner auch über die kürzlich erfolgte Wahl der neuen Bürgermeisterin von Branzoll, Giorgia Mongillo sowie der Vizebürgermeisterin Margot Pizzini. Ein Frauenduo, das es an die Spitze einer Gemeinde geschafft hat. “Das ist beachtlich!”, betont Amhof. Auch in der Politik gehe es nicht mehr um Frau oder Mann, sondern um Einsatz, Fähigkeiten und Auftreten. “Es geht um eine gute Wahl. Der oder die Bessere gewinnt!”, so Amhof. Frauen müssen die gleichen Möglichkeiten erhalten, wie Männer – auch in finanzieller Hinsicht. “Trotz der positiven frauenfreundlichen Entwicklung werden wir uns weiterhin um unsere Rechte, um Anerkennung und um unsere Absicherung bemühen müssen. Im Rahmen der Gesetzgebung hat sich zwar viel getan, doch leider noch nicht zu unserer vollen Zufriedenheit”, stellt Stirner fest. Alternative Arbeitsmodelle – vor allem solche, die die Arbeitszeitgestaltung betreffen – müssten verstärkt umgesetzt werden; dem Einsatz für Familie, für Kinder und Pflege müsse noch mehr Rechnung getragen werden. Amhof und Stirner rufen die Verantwortlichen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Sektor auf, dem derzeitigen frauenfreundlichen Trend zu folgen und für Frauen akzeptablere Rahmenbedingungen zu schaffen, um ihnen so eine ehrliche Chance für eine gleichberechtigte Arbeit zu ermöglichen.