Pfatten – Die Herausforderungen und Chancen für den Obstbausektor in der Region waren im Zentrum des gestrigen Treffens zwischen Landesrat Arnold Schuler und den Obmännern der Obstgenossenschaften und der Erzeugerorganisationen sowie den Vertretenden des Südtiroler Apfelkonsortiums in der Laimburg.
In einem konstruktiven Austausch mit Landesrat Schuler wurden verschiedene Themen erörtert, um die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Obstbaus weiter zu stärken. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Forschung und Innovation in der Landwirtschaft. Ein weiteres zentrales Thema war der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, um eine nachhaltige und umweltverträgliche Bewirtschaftung der Obstbauflächen zu gewährleisten. Zudem unterstrich Landesrat Schuler die Notwendigkeit, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Landwirtschaft im Einklang mit den ökologischen und gesellschaftlichen Anforderungen weiterzuentwickeln.
Geteilt wurde von den Anwesenden die Ansicht, dass die Notwendigkeit besteht, innovative Lösungen und neue Technologien voranzutreiben. Durch eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Obstgenossenschaften und Forschungseinrichtungen wie der Laimburg können neue Sorten, Anbaumethoden und Bewirtschaftungspraktiken entwickelt werden, um den Herausforderungen des Klimawandels und der Ressourcenknappheit gerecht zu werden.
Forschung, Innvation, Ökologisierung und Vermarktung im Fokus
Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der Diskussion war die Ökologisierung der Landwirtschaft. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass eine nachhaltige Bewirtschaftung der Obstbauflächen unerlässlich ist, um die Biodiversität zu erhalten, den Boden zu schützen und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren. Landesrat Schuler betonte die Verpflichtung der Landwirtschaft, aktiv zur Bewältigung der ökologischen Herausforderungen beizutragen und eine nachhaltige Produktion zu gewährleisten.
Auch wurde über die Vermarktung und das Marketing sowie die Zusammenarbeit mit der IDM gesprochen. Hier seien weitere Treffen geplant, um diese zu optimieren. Der Sektor vertrat die Ansicht, dass die Wertschöpfung nicht mehr über die Menge gesteigert werden kann und man deshalb vermehrt in die Vermarktung investieren müsse.
Landesrat Schuler äußerte seine Zufriedenheit über das konstruktive Treffen und betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen den Obstgenossenschaften, den Forschungseinrichtungen und der Verwaltung: “Wir müssen nun zukunftsweisend denken und mutige Entscheidungen treffen, nur dann können wir es schaffen, das Erfolgsmodell der Südtiroler Obstwirtschaft fortzuführen.”
Von: mk
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1 Kommentar auf "Apfelwirtschaft ist innovativ und zukunftsgerichtet"
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Ja klar doch:
“Die Apfelplantagen werden im Schnitt 38 Mal mit Pestiziden behandelt, in
seltenen Fällen sogar über 50 Mal. Zwischen Anfang März und Ende
September 2017 gab es keinen einzigen Tag im Vinschgau, an dem nicht
gespritzt wurde. Im Datensatz sind über 590.000 Pestizideinsätze im
Vinschgau dokumentiert. Laut Auswertung haben die Bauern nicht mehr
gespritzt als erlaubt.”
https://www.youtube.com/watch?v=760e6hsLVp0
br.de